Die Mär von der Klimaneutralität der E-Autos und der Krug, der zum Brunnen geht

Ein Krug an einem Brunnen. Quelle: Pixabay, Foto: Couleur

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Auch wenn beim Stellantis-Konzern mit Sitz in Amsterdam, damit die Kapitalisten, gerne auch Globalmilliardäre und Globalmillionäre genannt – und alle anderen Eigentümer spielen wie die Millionäre im Grunde keine Rolle mehr in Zeiten des Monetarismus und Shareholder-Value-Kapitalismus -, so wenig Steuern wie möglich zahlen müssen, längst nicht alle Räder rund laufen, geschwiegen denn alle Bänder, versprechen diejenigen, die für Versprechungen zuständig sind, das Blaue vom Himmel.

Das gilt für jeden heißen Scheiß im Allgemeinen und Klimaneutralität im Besonderen. Kenner und Kritiker wie Waldorf und Statler fragen sich mitunter gelangweilt und amüsiert zugleich, wer hier wem in den Allerwertesten kriecht. Kommt es im Wesentlichen doch auf auf den Mehrwert an, so sind es Mädchen, die weder singen noch tanzen können, an denen die Macher der Automobilbranche zu hängen scheinen – mit Verlaub: wie an einem Galgen. Dabei sind Greta und die Gretaisten wie Mutti und die Mutanten einstiger Christen und Sozen und so weiter nichts weiter als dummen Auguste, welche die kalte Propaganda der Zahl mit bunten Bildern von Zöpfen, die an Köpfen hängen wie die Argumentationen derer, welche diese hochzuhalten scheinen, am seidenen Faden, erwärmen. Die Frage, wer hier in Wahrheit die Hände hochhält, stellt sich den Herren in der Loge links der Bühne im Muppet-Theater des politischen Überbaus nicht. Es ist die Hochfinanz, welche die Geschäftigkeit der Betriebe, die immer weniger betreiben, großzügig alimentiert. Von verblödeten Kleinbürger ohne Großhirn kreditiert genannt.

Die Dummen auch unter den Deutschen – die Zahl ist Legion – glauben weiter daran und auch an die Versprechungen, daß das E-Auto gegenüber Benziner und Diesel trotz seines höheren Aufwandes für die Herstellung gegenüber einem Verbrenner bei der Klimaneutralität über den gesamten Lebensweg besser abschneidet. Dabei dienten die Materialforscher in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten unter der Maxime, die Lebensdauer, die Haltbarkeit der Produkte zu begrenzen, die Nutzungsdauer zu verringern. Wohl wahr, wer Autos baut, die hundert Jahre halten, der verkauft wenig. Wer alle fünf Jahre ein neues Auto kauft, der braucht dafür eine Garantie und demjenigen, der dieses Auto als Gebrauchtwagen kauft, dem gibt man gerne noch zwei, drei Jahre Garantie mit auf den Weg. Danach ist Schicht im Schacht. Teures Reparieren lassen lohnt nicht. Der Bank sollen Kredite getilgt und vor allem Zinsen gezahlt werden, nicht der Werkstatt Rechnungen für alte Autos.

Und weil das so ist und nicht anders ist die Moral von der Geschichte mit der Klimaneutralität von Stromern gegenüber Benzinern und Diesel ein Märchen für Kinder, die an den Weihnachtsmann und Osterhasen glauben wie andere an Jungfrauengeburten und Auferstehungen. Mit medialem Müll wie diesem legt man Waldorf und Statler nicht aufs Kreuz. Das Publikum auf den billigen Plätzen jedoch haut man in einer Welt der Ware und des Spektakels mit jedem heißen Scheiß und also auch der Mär von der Klimaneutralität übers Ohr.

Nebenbei bemerkt würde alles in Amsterdam untergehen, wenn die Polder, Deiche und Pumpen nicht wären. Die nächste Sturmflut kommt wie das Amen in der Kirche oder Kermits ruf nach „Applaus! Applaus!! Applaus!!!“. Solange die Deiche halten und den Pumpen nicht der Strom ausgeht, solange geht es gut. Das ist wie mit dem Krug, der zum Brunnen geht…

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