Die Target-Falle wird immer größer – Schuldner wollen an Gläubiger nicht mehr zahlen – Italiener fordern Schuldenstreichungen

Ganz schön schräg: Das Gebäude der EZB in Frankfurt am Main. © 2016, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Frankfurt am Main, 4.7.2016

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). In den Sonnenschein- und Schuldenstaaten der EU abgekürzten Veranstaltung, in der auch die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Österreich Mitglied sind, werden Forderungen nach Schuldenstreichungen immer häufiger und lauter erhoben.

Alle Jahre wieder werden vor allem für Entwicklungs- und Schwellenländer Schuldenerlasse gefordert. Im Grunde sind Frankreich, Griechenland, Spanien und Italien längst auf dieses Niveau gesunken. So kommen die Forderungen vor allem von dort. Immer wieder gibt es ein Schuldenmoratorium, bisher aber noch nicht für die genannten und weitere EU-Staaten.

Im übrigen kann von Schuldenrückzahlungen weder in Bezug auf den Trikont noch auf die Bankrottstaaten der EU gesprochen werden. Deswegen sollten die Schuldner auch den Schnabel halten.

In „Reuters“ (17.12.2020) wird unter dem Titel „EZB-Direktorin Schnabel gegen Schuldenerlass“ mitgeteilt, dass „Isabel Schnabel … sich klar gegen eine Streichung von Anleiheschulden von Ländern ausgesprochen“ habe. Nun, sie hat gezwitschert.

„Die Debatte ist schädlich und sollte beendet werden”, schrieb sie am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst ‚Twitter‘. Eine solche Schuldenstreichung wäre ein klarer Vorstoß gegen die EU-Verträge. Diese verbieten der Euro-Notenbank jedwede monetäre Staatsfinanzierung.“

Das Schlimme ist, dass die Deutschen es zugelassen haben, dass „die EZB … in den vergangenen fünf Jahren rund drei Billionen Euro an Staatsanleihen der Euro-Länder erworben“ habe. Damit hat sich dieser in Frankfurt am Main beheimatete Laden auch Deutsche in die Falle der Target-2-Salden gelockt. Die BR-Deutschen sind die größten Gläubiger, die Italiener die größten Schuldner. Dass vor allem die größten Schuldner nun Schuldenstreichungen fordern, das sollte beim größten Gläubiger die Alarmglocken klingeln lassen.

Wer daran glaubt, das die Pleite-Italiener die Schulden je zurückzahlen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Übrigens haben die Deutschen in der BRD diesen für die Italiener über Jahre gespielt. Schuld waren die Christen und Sozen der Altparteien CDU, CSU und SPD. Und sie machen weiter damit Sie verteilen lieber Geschenke an fremde Völker als ans eigene. Schlimmer noch: Sie sorgen seit Jahren und Jahrzehnten für eine Umvolkung in der BRD.

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