Die Hübscheste der Hauptstadt – Yuliya Garkusha gewinnt Miss Migrantenstadl in Berlin

Auf dem Weg zur Miss Berlin 2018 in Bademoden.
14 Frauen in Bademoden wollten Miss Berlin 2018 werden. © 2018, Foto: Fritz Hermann Köser

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Freitag, den 26. Januar 2018, fand ab 22 Uhr in einem Etablissement namens The Grand, das sich selbst als „Restaurant, Club und Bar mit Charme“ anpreist, aber in Wirklichkeit eine äußerst aparte Mischung aus Schund und Tand, salopp formuliert: aus gediegen und Gedärm, sowie alt und edel darstellt und von Gernegroßen offensichtlich gut besucht wird, eine Wahl statt und zwar die zur Miss Berlin 2018. Die Hübscheste der Hauptstadt wurde gekürte. Yuliya Garkusha wurde Miss Migrantenstadl im multikultigen Berlin. Doch der Reihe nach.

Alles geht

14 Frauen stellten sich erst in die Auslage. Sie mussten sich in Abend- und Bademode sowie in einem kurzen Frage-und-Antwort-Spielchen mit Schwerpunkt Beruf und Berufung auf der Bühne präsentieren. Von Tippse mit Hang zum Häckeln über Influencerin und Kampffliegerin bis hin zur Bootsverleiherin reichte die Vielfalt in Einfalt. Zwei Frauen gaben sich zudem in fremden Sprachen bis hin zu Hebräisch begabt.

Dazu gesellten sich Freitagnacht noch allerlei Leute aus der Unterschicht, die gerne weiter oben schwimmen würden, auf jeden Fall raus aus dem halbseidenen und miefigen Millieu, bei dem es auf äußere Wertgegenstände mehr ankommt als auf Sinnlichkeit und Verstand. Nun, in einem Land, in dem unter Anstand nur noch der Hochsitz eines Jägers und nicht mehr gutes Benehmen verstanden wird, in dem Grenzen schutzlos gestellt werden und alles Wurst scheint, was von Messer wetzenden Muselmanen umgehend als Beute betrachtet wird, dürfen Migrantinnen Missen werden. Warum auch nicht?! Alles geht in Dschörmenie.

Dass die Frauen für Germany (sic!) mit Vornamen wie Samanta Jane oder Jasmine ausgestattet wurden, das erinnerte schmerzlich an Cindy aus Marzahn, die wir erstens nicht vermissen und die sich zweitens diesen Ekel auch noch selber antat, um Geld statt Stütze zu verdienen. Schwamm drüber über so viel Schund.

Menschlicher Zuckerbäckerstil aus Pink und Perücke wurde zwar nicht geboten, aber in die Richtung ging die Reise von Frauen zwischen 17 und 29 Jahren auf einem kurz geratenen Laufsteg, zu dessen einen Seite Juroren von Fate Kastrati über Mark Dollar (die Betonung liegt auf dem a), Edison Hoti (kein Rebell), der Kenny mit Nachnamen Dressler, Linda Bethke, Robin (Hood) Rayanin, Lisa Maria Zerna bis Eduard Prinz Herzog von Anhalt, der dieser Veranstaltung mit seinem Einstecktuch Würde zu geben versuchte, saßen, während auf der anderen Seite ein paar Dutzend der Darstellung Beiwohnende in ihren von Kostümen strangulierten Körpern und von Kosmetik zusammengehaltenen Gesichtern standen wie Rum, der, wie wir wissen, zum Reifen Zeit braucht.

Kinderlos, aber mit deutscher Staatsangehörigkeit

Yuliya Garkusha als Miss Berlin 2018 in Abend- und nicht Bademode.
Yuliya Garkusha als Miss Berlin 2018 in Abend- und nicht Bademode. © 2018, Foto: Fritz Hermann Köser

Gut, dass die Miss-Wahl von Ines Klemmer flott und ohne große Fettnäpfen moderiert wurde. Ihr Mann, der die Marken Miss Germany, Mister Germany, Miss50 plus Germany und so weiter sein eigen nennt, wurde von uns nicht gesichtet. Doch ein Klemmer aus dem Familienunternehmen MGC-Miss Germany Corporation Klemmer GmbH & Co. KG, bei der die persönlich haftende Gesellschaft die Klemmer Beteiligungs GmbH mit den Geschäftsführern Ralf Klemmer und Max Klemmer ist, reicht, um die Miss-Berlin-Wahl-2018 ordentlich über die Bühne zu bringen und darauf hinzuweisen, dass auch Suahni Sodhi, Natalia Antonia Bobrich und Yuliya Garkusha, die Siegerin, die deutsche Staatsangehörigkeit besäßen. Das wurde vom Veranstalter ebenso hervorgehoben wie deren Kinderlosig- und Ledigkeit. Als weitere Teilnahmebedingungen gab MGC „keine Oben-Ohne- oder Nacktaufnahmen“ an.

Belohnt werden soll die Zurückhaltung dieser Deutschen mit Preisen von Hotelaufenthalten bis hin zu Frisör- und Zahnreinigungsterminen.

Freuen darf sich die 28-jährige Yuliya Garkusha, die nach Eigenangaben in der Modebranche selbständig tätig sei. Die Hübscheste der Hauptstadt, auch auf den Plätzen zwei und drei landeten Schwarzhaarige und Braunäugige, gewann nicht nur hörbar beim Publikum sondern auch bei der Jury. Abzusehen war das vor lauter Wimperntusche und Lippenstifteinsatz nicht unbedingt.

Frau Garkusha wird am 24. Februar 2018 bei der Wahl zur Miss Germany in Rust im Ortenau teilnehmen. Ob sie erneut aufgetakelt in den Rheinauen untergehen wird oder sich oben halten kann, darüber werden wir berichten.

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