Karlsruhe, Deutschland (Weltexpress). Aller Anfang ist schwer. Und die Balltreter von Bayer 04 Leverkusen mussten am Anfang in Karlsruhe antreten. Sie waren nicht die einzigen. Der Karlsruher SC bot ebenfalls eine Mannschaft auf und Paroli.
90 Minuten Nullnummer
In der Anfangsviertelstunde hätte der Gastgeber durchaus in Führung gehen können. Oskar Zawada kam, sah und siegte nicht gegen Bernd Leno, Torhüter des Fußballunternehmens aus Leverkusen.
Dann fand die Elf von Leverkusens Trainer Heiko Herrlich über den Kampf ins Spiel und bekam Oberwasser gegen den – man muss das so deutlich sagen – Zweitliga-Absteiger. Kampfeswillen zeigten auch die Karlsruher und so stand es nach mehr als 90 Spielminuten vor 17.073 Zuschauer 0:0, weil Joel Pohjanpalo in der Nachspielzeit aus Nahdistanz das Runde am Eckigen vorbei- statt reinschoss. Schade aus Sicht der Werkself.
Bayer 04 Leverkusen gewinnt mit mehr Kondition und Konzentration gegen den KSC
In der Verlängerung setzte sich das Mehr an Wollen, Können und Dürfen durch, vor allem Kondition und Konzentration. Die Treffer der Nacht, das Spiel wurde am Freitag, den 11. August 2017, um 20.45 Uhr angepfiffen, erzielten Dominik Kohr (93.), Joel Pohjanpalo (99.) und Leon Bailey (105.).
Dass Bayer 04 Leverkusen am Ende beinahe doppelt so viel Ballbesitz hatte und fast drei mal so oft aufs gegnerische Tor schoss als die Männermannschaft vom Karlsruher SC, das wundert wenig.
Der KSC muss in der 3. Liga kommenden Freitag in Köln gegen die Fortuna ran, während Bayer Leverkusen gegen Bayern München im Kaiserklo das Eröffnungsspiel der Saison 2017/18 bestreitet.