Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der Chipbranche ist der Zug für die Deutschen in der BRD schon lange abgefahren. Für die Ahnungslosen und Dummdeutschen ist dieses Thema sicherlich Neuland, aber Kenner und Kritiker wissen, was gemeint ist.
Der rasende Express der Ausländer, allen voran derer in den Vereinigten Staaten von Amerika und Fernost, vor allem in der VR China wird Dampf gemacht, werden die Kessel geheizt als gäbe es kein Morgen mehr, scheint uneinholbar.
Dennoch wollen einige Völker in Europa das versuchen und zwar gemeinsam. 17 Staaten, die auch Mitglieder der EU abgekürzten Veranstaltung sind, haben sich nun vertraglich zusammengeschlossen, um den Rückstand aufzuholen.
Unter der Überschrift „17 EU-Länder wollen Kräfte in Chipbranche bündeln“ wird in „Reuters“ (7.12.2020) mitgeteilt, dass „zu den Unterzeichnern der Initiative im Bereich Mikroprozessoren und Halbleitertechnologien … nach EU-Angaben unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande“ gehören würden. „In den Ländern können nun gemeinsame Industrie-Allianzen gebildet werden. Für diese würden dann weniger scharfe Vorgaben zu Staatshilfen greifen, weil sie von strategischer Bedeutung für Europa sind.“
In „Reuters“ scheint man weder Deutschland auf den Begriff bringen zu können noch EU und Europa unterscheiden zu können. Richtig, die EU ist ein Staatenbündnis. Auf dem europäischen Kontinent existieren weit mehr Staaten als diejenigen, die Mitglieder der EU sind. Und manche Völker wollen aus dieser Veranstaltung austreten, die Engländer zum Beispiel.
Der Zug für die Deutschen im Bereich der Mikroprozessortechnik und Halbleitertechnik ist längst abgefahren. Eingeholt werden können die Vorreiter nur mit einer eigenen Kraftanstrengung beispielsweise der Deutschen in der BRD, aber nicht mit 16 Klötzen am Bein.