Um sein Projekt mit dem Bürgermeister von Bodrum zu besprechen, kam Ipekci in Begleitung von drei Zivilpolizisten. Seine Modeschule in Bodrum soll bereits in diesem Mai eröffnet werden und Ausbildungsplätze für 300 Frauen bieten, die nicht nur Modedesign lernen, sondern auch in Englisch, Muzik und Malerei sowie Schauspiel unterrichtet werden sollen. Auf die Frage eines Reporters, wie er damit umgehe, dass sein Name auf der Todesliste der Hisbollah steht, antwortete Ipekci, er habe bisher keine Todesdrohungen erhalten und habe auch keine Angst. Er vertraue auf sein Land und sein Volk, das immer hinter ihm gestanden habe und stehe. Außerdem gebe es in der Türkei wichtigere Probleme zu lösen, sagte er.
Cemil Ipekci ist homosexuell und outete sich bereits vor vielen Jahren und gilt als der berühmteste Homosexuelle der Türkei.