Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die Europäische Zentralbank eine Staatsfinanzierung auf Kosten der Sparer und der Versicherten betreibt, besonders der Deutschen, das weiß jeder, der es wissen will. Den anderen wird es verschwiegen. Man sagt den Leuten in deutschen Landen auch nicht, dass die Negativzinsen kommen wie das Amen in der Kirche. Sollte das der Fall sein und es weiterhin Geld geben, das man in die Hand nehmen kann und nicht auf dem Girokonto hat, dann werden sich die Vermögenden Tresore kaufen. Und nicht nur die!
Je größer das Minus bei den Zinsen für das Giralgeld, umso attraktiver wird der Tresor, um dort Bargeld zu lagern. Das gilt auch und besonders für Versicherung, die ihren Kunden höchstens Schäden ersetzen müssen, aber gemessen am Gesamtportfolio sind diese Summen Peanuts. Dass Auszahlungen an Kunden von Versicherungen bestens planbar sind, das weiß jeder Versicherungsfuzzi.
Dazu passt die Meldung in der Zeitung „Frankfurter Allgemeine“ (12.8.2019). Unter der Überschrift „Versicherungen wollen Geld in Tresoren bunkern“ heißt es unter Berufung auf Klaus Wiener, Chefvolkswirt des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft: „Für überschüssige Liquidität, die Banken bei der Europäischen Zentralbank parken, verlangt die Notenbank Strafzinsen.
Entsprechend müssen auch einige Einleger für besonders hohe Summen bei kürzeren Laufzeiten bei ihrer Bank draufzahlen. Bundesanleihen haben ebenfalls negative Renditen, als Folge der hohen Nachfrage nach diesen Wertpapieren. „Kaum ein deutscher Versicherer kauft mehr Bundesanleihen“, sagte Wiener.“