Der spanische Film in Graustufen-Gesichtern – Zur Ausstellung „Cineastas Contados“ von í“scar Fernández Orengo

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016
Ob die Werke des spanischen Fotografen í“scar Fernández Orengo, auf denen Regisseurinnen und Regisseure in länglichen Graustufen-Bildern zu sehen sind, wahre Erkenntnisse und wirklich Erinnerungen bei allen Betrachtern hervorrufen, da bin ich mir nicht sicher. Allemal großen spanischen Filmemachern zu gedenken – wie auch immer -, das ist gut.
Passend zur Wirklichkeit im Keller der spanischen Botschaft trägt die Ausstellung, die noch bis zum 27. April 2016 läuft, den Titel „Cineastas Contados – Gesichter des spanischen Films“. Gezeigt werden Fotografien, bei deren Betrachten junge Besucher auf spanische Filme neugierig werden könnten. Die vielen Facetten der Persönlichkeiten auf den wenigen Bildern lassen einen Schaffensreichtum erahnen. Mehr aber auch nicht. Dafür ist die Ausstellung zu dünn. Immerhin hängen wie Happen schöne Portraits einiger großer Persönlichkeiten, die das Kino, das auch die heutigen Generationen der Spanier begleitet und prägt und praktisch geschaffen haben, an weißen Wänden im Souterrain. Die Ausstellung ist also ein Appetitanreger.
* * *
Botschaft von Spanien, Lichtensteinallee 1, 10787 Berlin (Eingang Thomas-Dehler-Strasse)
Dauer der Ausstellung: 18. Februar bis 27. April 2016
Freier Eintritt
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr, freitags von 11 bis 14 Uhr
Vorheriger ArtikelPech oder Eisbären holen zwei Punkte, Pinguine einen Punkt
Nächster ArtikelVier Gänge und Gourmets in einer Gondel – Über ein Gondeldinner in der Panormabahn Kitzbüheler Alpen