Der Melatenfriedhof in Köln: Ein Fotowettbewerb zeigt seine Schönheit

Der Melatenfriedhof in Köln

Gleichzeitig zeichnete sie die Gewinner eines Skulpturenwettbewerb aus. Zu den Fotografiewettbewerben waren insgesamt mehr als 130 Beiträge eingegangen. Die Bandbreite reichte vom zehnjährigen Schüler bis zum Senioren jenseits der 70. Mehr als die Hälfte der Einsendungen kamen aus Köln, aber auch das Kölner Umland zeigte reges Interesse, und sogar aus Bayern kam ein Foto.

Beim Skulpturenwettbewerb hatten alle acht von der Friedhofsverwaltung zur Teilnahme aufgeforderten Steinmetzbetriebe interessante Entwürfe eingereicht. Die drei Erstplatzierten bei den Fotowettbewerben erhielten als Preisgeld 300 Euro, dann 200 und 100 Eur. Die besten Entwürfe der Steinmetze wurden mit 1.500 Euro, mit 1.000 und Euro und 500 Euro prämiert.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2010:

Fotowettbewerb Schüler:

    1. Preis: Jasmin Widdig (16) aus Köln (Berufskolleg für Mediengestaltung)

  1. Preis: Tobias Born (15) aus Niederkassel (Kopernikus-Gymnasium)

  2. Preis: Simon Best (10) aus Köln (Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium)

Fotowettbewerb  (Preisträger aus verschieden Orten):

    1. Preis: Holger Domnick (44) aus Köln

    2. Preis: Hans Peter Bochem (62) aus Jülich

    3. Preis: Volker Raettig (62) aus Langenfeld

Skulpturenwettbewerb

    1. Preis: Henrike und Hilarius Schwarz aus Köln, Steinmetz und Bildhauerei

    2. Preis: Petra Walk aus Köln, Steinbildhauerei Anno Walk

    3. Preis: Markus Weisheit aus Siegburg, Steinmetz- und Bildhauerwerkstatt

Der Melatenfriedhof gehört seit vielen Hundert Jahren zu Köln. Bis in die Zeit Napoleons wurden nur die Katholiken hier begraben, evangelische Bürgerinnen und Bürger sowie „Zugereiste“ fanden hier keine letzte Ruhestätte. Im Jahre 1243 wird dieser Friedhof zum ersten Mal erwähnt, hier befand sich ein Heim für Kranke und Aussätzige. Der Name kommt aus der französischen Sprache: malade, das heißt krank. „Hoff to Malaten“, so hieß das viele Jahrhunderte, heute sagt man ganz einfach Melatenfriedhof, der sich bei der Aachener Straße auf einem Gelände von 435.000 Quadratmeter erstreckt und mit seiner gut gepflegten Parkanlage und den vielen Skulpturen und Kunstwerken eine ganz eigene Art der Geschichte Kölns erzählt..

Vorheriger ArtikelSteffi Jones strahlt: „Glück gehabt!“ – Die Auslosung zur Frauenfußballweltmeisterschaft 2011 in Frankfurt am Main
Nächster ArtikelDie Ur-Sünde