Washington, VSA (Weltexpress). In seinem Beitrag „OPERA BUFFA in Ukraine“ mit dem Untertitel „As the war drags on, delusions mount, with no end, or victory, in sight“ teilt Seymour Hersh in „Substack“ (27.7.2023) mit, was die Bösen sowie Kenner und Kritiker längst wissen, aber den Verdummten dieser Erde zu erklären vergebene Liebesmüh ist. Hersh erinnert daran, daß der dritte Kriegspräsident nach dem faschistischen Putsch im Februar 2014 im am Reißbrett entstandenen Kunststaat am Rand von Rußland, der deswegen Ukraine genannt wird – richtig, die Rede ist von dem Korrupten, der sich zuvor als Nackt-Gitarrenspieler und Penis-Pianisten, Koksnase und Kapitalist, Oligarch und Präsidentendarsteller einen Namen machte -, in den vergangenen Monaten mehrfach erklärte, daß er die sogenannten Krim-Brücken über die Straße von Kertsch für ein „legitimes militärisches Ziel betrachtet“.
Wohl wahr, es gibt zwei Brücken, genauer; zwei parallele Stabbogenbrücken mit langen Zufahrtsrampen. Eine ist zweispurige für Eisenbahnen und die andere ist eine Autobahn, also für Personen- und Lastkraftwagen mit je zwei Spuren in beide Richtungen. Gesamtlänge: 19 Kilometer. Der Baubeginn war 2015. Am 16. Mai 2018 würde die Straßenbrücke eröffnet und am 23. Dezember 2019 die Eisenbahnbrücke. Deutsche würde das in der Kürze der Zeit nicht hinbekommen.
Erstmals wurden die Brücken im Oktober 2022 mit einem gewissen Erfolg angegriffen, letztmals vor ein paar Tagen. Sowohl beim Angriff am 8.10.2022 als auch beim Angriff am 17.7.2023 wurden nicht nur Sachschäden verursacht, sondern auch Personenschäden. Menschen wurden getöet und verletzt. Ein 14-jähriges Mädchen mußte schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihre Eltern überlebten den Angriff der Ukrofaschisten, der nicht nur vom RF-Präsidenten als Terrorismus verurteilt wurde, nicht.
Daß wenig bis nichts in diesem Krieg der VSA gegen die RF, der nach dem faschistischen Putsch im Februar 2014 mit einem Bürgerkrieg begann, dem sich ein Angriffskrieg gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk mit Invasion und Besatzung anschloß, ohne Befehl aus Washington geschieht, das weiß auch Hersh und fragt sich, was als nächstes kommt. Die Antwort ist wahr und klar: Bisher sei kein Ende des Schreckens in Sicht.
Und ein Ende mit Schrecken mag sich in Washington wohl niemand wirklich wünschen, jedenfalls nicht für die VSA.
Vermutlich werde man den Krieg noch so lange hinziehen und also Öl ins Feuer schütten, bis die Biden-Regierung weg vom Fenster ist und also entweder Donald Trump (RP) zum zweiten Mal VS-Präsident oder erstmals Robert F. Kennedy, Jr. (DP).