Der Feinstaub-Hysterie zum Trotz: Brandbrief gegen Grenzwerte – Köhler & Co. klagen an

Der Auspuff eines Autos.
Puff in die Luft. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn es um Feinstaub geht, dann geht eine Erregtheit durch die Republik, dann sehen Volksvertreter Grün.

In der „WELT“ (23.1.2019) wird mitgeteilt, das „mehr als 100 Wissenschaftler …. die These …, dass Feinstaub und Stickoxide in deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien“ anzweifeln. „Die entsprechenden EU-Vorgaben zur Luftreinhaltung erklären sie für Unsinn. Wichtige Faktoren würden ignoriert.“

Das Positionspapier wurde vom Lungenmediziner Dieter Köhler, dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, und drei Ko-Autoren verfasst.

„Lungenärzte sehen in ihren Praxen und Kliniken diese Todesfälle an COPD und Lungenkrebs täglich; jedoch Tote durch Feinstaub und NOx, auch bei sorgfältiger Anamnese, nie. Bei der hohen Mortalität müsste das Phänomen zumindest als assoziativer Faktor bei den Lungenerkrankungen irgendwo auffallen.“

Dieter Köhler & Co.

Gegenüber der „WELT“ sagte Köhler: „Wenn man die Belastung, der ein Zigarettenraucher ausgesetzt ist, mit der angeblichen Belastung durch Feinstaub vergleicht, müsste eigentlich jeder Raucher binnen weniger Wochen tot umfallen.“

Das Papier wird von Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, der Deutschen Lungenstiftung und des Verbandes Pneumologischer Kliniken heute im Weltnetz veröffentlicht.

Wer es liest, der stellt mit Erstaunen fest, dass einzig und allein die AfD im Deutschen Bundestag im März 2018 einen Antrag (19/1213) dazu vorgelegt, der von allen Abgeordneten der Altparteien im Bundestag nahezu einhellig abgelehnt wurde.

Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion erklärt dazu per Pressemitteilung vom 23.1.2019, dass in diesem Antrag „eine neuerliche Überprüfung des europäischen Grenzwertes von 40 Mikrogramm für öffentliche Bereiche gefordert. Die Grundlage hierfür war der Bericht des fünften Untersuchungsausschusses (Bundestagsdrucksache 18/12900) am 30. Juni 2017. Die Anhörung von Sachverständigen ergab damals, dass in Deutschland keine toxikologisch bedenklichen NO2-Werte in öffentlich zugänglichen Bereichen bestehen. Weiterhin wurde festgestellt, dass es keine wissenschaftlich erwiesenen Zahlen zu Erkrankungen oder Todesfällen aufgrund Überschreitungen von NO2-Grenzwerten in Deutschland gibt.“

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