Auch ein Schweizer war mit einer der Expeditionen unterwegs, Xavier Mertz, ihn zog es mit einer australischen Expedition ins ewige Eis. Sinn ihres Unternehmens war die genaue Kartierung der Antarktisküste. Im Januar 1913 starb Mertz, als eine Exkursion im Rahmen der Expedition in die weiße Wüste zum Desaster geriet. Immerhin wurden ein Gletscher und ein See-Graben nach ihm benannt, ForscherSchicksal ahoi.
Nun hat Jost Auf der Maur die Hinterlassenschaft des Herrn Mertz gesichtet und gar feines Buchwerk zusammen gestellt. Zwei Bücher, einmal das Tagebuch, dann ein ausführlicher Band grandioser Fotografien der Expedition.
Wunderschöne Bücher im Schuber, anbei zwei detaillierte Karten mit den Daten der Expedition runden das Werk ab, ein Muss für alle Freunde wagehalsiger Abenteuerliteratur.
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Jost Auf der Maur, Xavier Mertz, verschollen in der Antarktis: Das Tagebuch. Die Bilder, 384 Seiten, Echtzeit-Verlag, Zürich 2013, ISBN-10 – 3905800748, 48 Euro (D)