Nürnberg, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Erst gewinnen die Berliner Eisbären 3:1 im Gäuboden gegen die Tiger aus Straubingen, dann ebenfalls 3:1 gegen die Eis-Tiger aus Nürnberg.
Dabei sah es kurz so aus, als würden die Berliner als Tabellenführer der Nord-Gruppe ebenso einen Dämpfer erdulden müssen wie der Tabellenführer der Süd-Gruppe. Die Mannheimer Adler teilten sich erst mit den Iserlohner Hähnen zwei Punkte, gewannen allerdings in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Joonas Lehtivuori zwei Sekunden vor Schluss (65.) mit 2:1. Zuvor traf Matthias Plachta für die Adler (21.) zum 1:0. Casey Bailey konnte für die Hähne zum 1:1 abfälschen und ausgleichen (33.). Dass die Hähne Gehäuse-Glück hatten, das darf auch erwähnt werden.
In Nürnberg gingen zwar die Berliner durch einen Treffer von Matthew White nach Vorarbeit von Mark Olver und Ryan McKiernan in Führung (11.), Marcus Weber und Andrej Bires dezimierten ihre Eis-Tiger-Mannschaft. Doch Daniel Schmölz konnte für den Gastgeber nach Vorarbeit von Luka Adam und Arturs Kulda im Mitteldrittel ausgleichen (35.).
Beim 1:1 blieb es bis zur zweiten Drittelpause. Dann drehten die Gäste aus Berlin auf. Leonhard Pföderl nach Vorarbeit von Marcel Noebels und Simon Després erzielte die erneute Führung (43.), die White nach Vorarbeit von Giovanni Fiore ausbaute (50.). Zwar versuchten die Gastgeber alles und nahmen zwei Minuten vor Schluss mit Niklas Treutle auch noch ihren Torhüter zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis, doch beim Zwischenstand blieb es bis zum Schluß.
Nach dem Arbeitssieg in Nürnberg müssen die Eisbären am Mittwoch in Berlin gegen die Tiger aus Straubing ran.