Der Druck auf die Pelzindustrie wächst weltweit – Israel schränkt Handel mit Pelzen stark ein

Großrabbiner Wolf Kornreich von Shidlovtze mit Pekesche und Schtreimel aus Zobelschweifen. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Bobover1

Jerusalem, Israel (Weltexpress). Der Staat Israel verbietet den Handel mit Pelzen. Ausnahmen bestätigen diese Regel. Die Ausnahmen sollen für Religiöse dienen. Unter der Überschrift „Als erstes Land weltweit – Israel verbietet Handel mit Pelzen“ wird in „N-TV“ (10.6.2021) darauf hingewiesen, daß „Ausnahmen … nur noch für Forschungs- oder Bildungszwecke sowie für bestimmte religiöse Traditionen – etwa für die von einigen ultraorthodoxen Juden getragenen Fellmützen (Schtreimel) – gelten“ würden, „teilte das Umweltministerium mit. Demnach tritt das Verbot in sechs Monaten in Kraft.“

Unter der Überschrift „Riesiger Erfolg: Israel verbietet als erstes Land der Welt Pelz“ (Juni 2021) heißt es auf der Heimatseite von PETA Deutschland e.V., daß „schon 2019 … der amerikanische Bundesstaat Kalifornien den Verkauf von neuem Pelz“ verboten habe „und im Juni 2021 … Estland ein Verbot von Pelzfarmen beschlossen“ habe. Weiter heißt es: „Darüber hinaus entscheiden sich immer mehr führende Marken und Einzelhandelsunternehmen gegen diese Tierquälerei, wie beispielsweise Burberry, Gucci, Versace, Michael Kors, Jimmy Choo und Giorgio Armani. Zudem kommen ständig neue tierfreundliche Alternativen wie Kunstfell aus Hanf, Jeansfransen und sogar recycelten Plastikflaschen auf den Markt.“

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