Das Semer Ensemble gibt ein Konzert zur Eröffnung des Kultursommers im Jüdischen Museum Berlin

Semer Ensemble (Ausschnitt) © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Waldemar Brzezinski
Dort wird auch in diesen Sommer ein Fest stattfinden und mehrfach „Jazz in the Garden“. Zudem werden Lesungen, Konzerte und Gesprächen in der Sonderausstellung geboten. Schwerpunkt sei laut Veranstaltern in diesem Jahr „Osteuropas und Jiddischer Kultur“.
Zum Auftakt musiziert das Semer Ensemble um Bandleader Alan Bern, dass oft Lieder auf Hebräisch, Jiddisch, Deutsch, Russisch und Italienisch zu Gehör bringt. Nicht nur die Sprachen, auch die Stile sind vielfältig und reichen von Volksliedern über Theater-, Cabaret- und Kantoralliedern bis hin zu italienische Arien. Wer nur das Album „Rescued Treasure“ kennt, der muss das Semer Ensemble unbedingt live erlebe.
Das Jüdische Museum Berlin teilt mit, dass es „2012 den Auftrag gegeben ”¦ hat, das ’Semer-Reloaded`-Projekt“ zu starte und „die alten Aufnahmen“ zu rekonstruieren, die „mitreißend neu arrangiert“ worden seien. Seitdem sei das Semer Ensemble um die Welt getourt und habe die Menschen in den Bann dieser Musik gezogen. „Nun kehrt es mit seiner ersten CD in den Glashof des Museums zurück, wo die Reise mit der Premiere des Semer Projekts begann.“
Einführend in den Abend werden vor dem Konzert die Originalaufnahmen eingespielt. Im Gespräch mit Alan Bern erzählt der Schallplatten- und Musikhistoriker sowie Herausgeber der deutschen National-Diskographie Rainer Lotz von seiner Suche nach den lange verschollenen Semer-Platten. Das klingt spannend.
Wir freuen uns auf das Auftakt-Konzert zum Kultursommer, das in Kooperation mit Piranha Records im Glashof des Jüdischen Museum Berlin ab 18 Uhr stattfinden wird. Im Grunde ist immer Sommer, wenn das Semer Ensemble spielt.
Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.
Vorheriger ArtikelRusslands neue Staatslimousine crasht in Deutschland – 2018 soll der Kraftwagen namens Kortesch in den Handel
Nächster ArtikelIn Main-, Tauber- und Churfranken auf der neuen „Route der Genüsse“