Die Männer von der Resterampe aus Niedersachsen legten zu Beginn lustvoll los und zogen auf 7:4 davon. Nach einer Auszeit des Gastgebers kippte die Waage nach einem 6-Tore-Lauf auf 10:7. Zur Halbzeit führte der Gastgeber mit 13:11. Doch zu Beginn der zweiten 30 Minuten bot sich das gleiche Bild wie zu Beginn der ersten Spielhälfte. Die Gäste kamen stark motiviert aus der Kabine, drehten den Spieß um und führten mit 16:14. Doch dann schlug das Pendel wieder für die heimischen Herren aus, die bis Sekunden vor Schluß die Gäste mit zwei Toren auf Abstand hielten und also fortwährend führten.
Im zweiten Spielabschnitt reichte das jedoch nicht über volle 30 Minuten, denn drei Sekunden vor dem Ende gelang Kai Häfner mit einem Tempogegenstoß der viel umjubelte Ausgleich zum 25:25, nachdem sich Niclas Pieczkowski zuvor dumm anstellte, aber auch seine Sportkameraden Häfner nicht aufhielten.
Für den TSV Hannover-Burgdorf schien der Punkt hochwillkommen, während sich Dirk Beuchler als Trainer samt seiner Mannschaft unzufrieden zeigte. Beuchler meinte, dass Burgdorf genug gute Leute an Bord hatte und blickte auf seine Männer, die „viel zu viele freie Bäller verworfen“ hätten.
Beide Mannschaften lebten vor allem von den guten Leistungen ihrer Torhüter. Auf Seiten der Rot-Schwarzen zeigte Nikola Blazicko mit drei gehaltenen Würfen von der Sieben-Meter-Linie Können und in etlichen Situationen große Paraden und also seine ganze Klasse. Nikolai Weber tat es ihm gleich, machte den Angreifern des TuS N-Lübbecke das Handballer-Leben schwer und rettete seine Vorderleute immer wieder vor einem größeren Rückstand als den beschriebenen zwei Toren.