Dort, wo zu Zeiten der DDR nichts vor dem Todesstreifen und der Mauer war, die den Potsdamer Platz teilte, wird gebaut, um die letzten Lücken des Oktogons zu schließen. Dort wo früher das Wertheim-Kaufhaus stand, wird fleißig gebaut und wieder ein Kaufhaus entstehen. Der Platz, der „Ende des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen Geschäftsadresse“ Berlin zählt, wird weiter entwickelt und wie wichtig er wird, sieht man auch daran, daß sich neben der chinesischen Bank, der chinesischen Fluglinie auch das chinesische Restaurant der Hauptstadt niedergelassen hat.
Gleich neben dem Salvador Dali-Museum befindet sich das China Restaurant Sonne mit dem größten chinesisches und mongolisches Buffet Berlins, einer schönen Schauküche, an denen chinesische Spezialitätenköche frische Waren vor den Augen zahlreicher Gäste genüßlich zubereiten. Das hat fast ein wenig von einer asiatischen Garküche, in der vor den Augen der Gäste die frischen Speisen nach den Wünschen der Gäste mit verschiedenen Zutaten zubereitet.
Doch das China Restaurant Sonne am Leipziger Platz in Berlin ist alles andere als eine Garküche und auch kein Restaurant mit chinesischer Küche, denn die gibt es gar nicht, was der Inhaber, Herr Wu, bestätigt und wir bei Wikipedia lesen. „Die meisten der 23 Provinzen Chinas“ hätten „ihre eigene Regionalküche in dem riesigen „roten“ Reich und die würde sich „mitunter erheblich voneinander unterscheiden“. So dürfte einigen WELTEXPRESS-Lesern die würzige Sichuan-Küche, die scharfe Hunan-Küche oder die vielfältige wie ungewöhnliche kantonesische Küche mit dem oft erwähnten Hundefleisch bekannt sein. Die Shanghai-Küche lebt hingegen vom Fisch und den Früchten aus den Meeren. Zudem werden in der Volksrepublik auch noch vegetarische wie konfuzianische Küche und weit mehr geboten.
In der Berliner „Sonne“ ist immerhin die mongolische Küche Begriff und Teil des Buffet sowie saure, bittere, salzige, scharfe und süße Geschmacksrichtungen. Was China-Reisende im China-Restaurant Sonne vermissen werden, ist das Schmatzen und Schlürfen. Mitunter rede mal ein Gast mit vollem Mund und lacht unbesorgt, doch rülpst er nicht.
Gesund leben bedeutet, gut zu essen. Das alles in einer hellen und klaren Atmosphäre. Wer das sucht, der findet alles im Restaurant von Herrn Wu, wo sich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufmerksam um alle Gäste kümmern und die vielen, vielen verschiedenen, frischen Speisen, die auf mehreren Buffet-Tischen verteilt angeboten werden, gerne erklären. Die Auswahl an Hauptgerichten, darunter auch knusprige Ente und japanisches Sushi, ist wirklich groß und eine Augenweide. Wer dieses reichhaltige Angebot klug kominiert, kommt mit dem reichhaltigen Angebot an Vor- und Nachspeisen alleine beim Buffet auf über 100 Gerichte.
Wer noch ein Argument für einen Besuch im China Restaurant Sonne möchte, dem sei der Preis für das Mittagsbuffet verraten. Für nur 8 Euro und 80 Cent ist jeder von Montag bis Freitag in der Zeit von 1:30 bis 15:00 Uhr beim Essen mit dabei. Kinder bis zum Alter von zehn Jahren zahlen nur 5,80 Euro und die ganz kleinen Kinder unter fünf Jahren ist das Essen gratis. An Wochenenden und Feiertag kostet das Mittagsbuffet für Erwachsene 13,80 Euro und für Kinder bis zehn Jahre 7,80 Euro. Das ist garantiert und garantiert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nur abends (täglich von 17:30 bis 22:30 Uhr) zahlen Jugendliche und Erwachsene 15,80 Euro, Kinder bis zehn Jahre 8,80 Euro, und selbst das ist nicht zu viel verlangt.
Wollen wir wetten, daß bei diesem Angebot und diesen Preisen im China Restaurant Sonne noch mehr Menschen vom Potsdamer zum Leipziger Platz gehen?
WELTEXPRESS Gourmet empfiehlt das China Restaurant Sonne, Leipziger Platz 8, 10117 Berlin, Website: http://www.china-restaurant-sonne-berlin.de und dort das, was man in China besonders schätz: einen Platz an einem der runden Tische mit einer drehbaren Platte in der Tischmitte. Öffnungszeiten: Montag – Sonntag von 11:30 bis 15 Uhr, 17.30 bis 24:00 Uhr geöffnet, kein Ruhetag.