Coronalügen in Sachsen und die bittere Wahrheit

Ein Blick aufs Marcolini-Palais des Städtischen Klinikums Dresden. Quelle Wikimedia CC BY-SA 3_0 Foto Sabine Hunger - KHDF

Dresden, Deutschland (Weltexpress). Allüberall Coronalügen. Auch in Sachsen. Darauf weist indirekt die „Sächsische Zeitung“ (30.8.2020) hin. Unter der Überschrift „Sächsische Krankenhäuser machen Verlust“ heißt es: „Bei einer Umfrage bei Krankenhäusern war von Verlusten in Höhe von mehreren Millionen Euro die Rede. Diese seien unter anderem entstanden, weil die Häuser viele Betten für Corona-Patienten freigehalten hatten, die Ausgleichszahlungen des Bundes die Einbußen jedoch nicht voll gedeckt hätten, hieß es.“

Richtig ist, dass die Betten in der Regel leer sind. Die Auslastungen sind in der Regel unter dem Normalniveau vor der Zeit der restriktiven Maßnahmen der Merkel-Regierung, die aus Mitgliedern und Mandatsträgern der Altparteien CDU, CSU und SPD besteht.

Darauf, dass die sächsischen Krankenhäuser ziemlich leer sind und hohe Millionen-Verluste machen, „das Städtische Klinikum Dresden“, das aus über 45 Kliniken und Instituten besteht, sei „z.B. nur zu 77 Prozent beleg“, weist Frank Schaufel, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, hin.

In einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag vom 31.8.2020 wird Schaufel wie folgt zitiert: „Durch ihre monatelange Corona-Hysterie hat die CDU-geführte Staatsregierung die Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Viele Kranke trauen sich deshalb nicht rechtzeitig zum Arzt. Mediziner klagen über zu spät behandelte Krebsfälle und andere Krankheiten. Ganz zu schweigen von den finanziellen Verlusten, die nun der Steuerzahler zahlen muss.

Natürlich war es richtig, im März Krankenhausbetten für Corona-Patienten freizuhalten. Doch die erste Welle ist seit Monaten vorbei und die Betten stehen seitdem weitestgehend leer. Die Krankenhäuser müssen endlich wieder in den normalen Betrieb übergehen. Die Staatsregierung soll statt Infektionszahlen die stationären Corona-Patienten zählen und die Zahl der leeren Intensivbetten ausweisen.“

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