Die Reformen der vergangenen Jahre seien nicht ausreichend gewesen, sagte der Minister am Mittwoch in Berlin beim Vorstellen seines Plans zur Reform des Bundeswehr. Die deutsche Armee zeichnet sich durch gute Ausbildung und Professionalismus aus, aber weitere Reformen seien unausweichlich, hieß es.
Sollten De Maizières Reformen gebilligt werden, geht das Personal der Bundeswehr auf 175 000 bis 185 000 Mann zurück. Dabei wird die Zahl der Arbeitsplätze für Zivilisten von derzeit 76 000 auf etwa 55 000 sinken. Die mit der Reform zusammenhängenden Kosten werden aus dem Haushalt des Bundesverteidigungsministeriums getragen.
Zuvor war bereits der Beschluss gefasst worden, die Wehrpflicht abzuschaffen. Ab Juli dieses Jahres wird die Bundeswehr ausschließlich auf freiwilliger Grundlage komplettiert. Die Dienstzeit beträgt zwischen 12 und 23 Monaten.
Mit Material von RIA Novost