Büroflächenbedarf in der BRD sinkt durch Trend zum Heimbüro weiter

Frankfurts Banken-Skyline voraus. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Frankfurt am Main, 19.11.2022

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Für manche ist ein Büro nur ein besseres Gefängnis. Viele merken das nicht. Sie fühlen sich darin wohl wie ein Fisch im Aquarium, der das Meer nicht kennt. Wer kann, der flüchtet. Wenn schon Büro, dann Heimbüro.

Daß das dummdeutsch Homeoffice genannte Heimbüro in der BRD „den Bedarf an Büroflächen“ senke, das wird in einer Pressemitteilung aus dem Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. vom 19.3.2024 mitgeteilt und Simon Krause, als „Ko-Autor“ einer Studi mit dem „Immobilienberater Colliers für die Großstädte Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf“ wie folgt zitiert: „Die regelmäßige Arbeit im Homeoffice ist für etwa 25 Prozent der Beschäftigten und 69 Prozent der Unternehmen zur neuen Normalität geworden. Vor allem in Großunternehmen und in Branchen mit starker Homeoffice-Nutzung führt dies zu einem Rückgang der Nachfrage nach Büros. Wahrscheinlich werden 12 Prozent weniger Flächen bis 2030 gesucht. Das entspräche in den 7 Großstädten einem Minderbedarf von rund 11,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche. Die neue Arbeitswelt stößt einen Strukturwandel im Büromarkt an.“

Daß der „Bürovermietungsmarkt im Jahre 2023 auf das Niveau der akuten Corona-Krise“ gefallen sein, wird angemerkt. „Corona-Krise“? Die Krise fiel nicht vom Himmel oder kroch aus der Hölle hervor, weder war Putin persönlich der Schuldige noch wanderte sie aus Wuhan ein, sondern die repressiven Maßnahmen im Apartheidstaat BRD waren das Ergebnis von Entscheidungen und Befehlen übler Personen in Staat und Kapital, also verbunden mit üblen Personen in Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien). Doch auch darüber, daß die BRD ein mächtig gewaltiges Freiluftgefängnis war, kein Wort in der besagten Pressemitteilung.

„Daß Fernseh‘ bled macht“, wie einst Mathias Richling meinte, das gilt wohl auch fürs Büro.

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