Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der 19. Spieltag der Männerfußballer, die in der 1. Bundesliga spielen, begann am Freitag mit der Partie zwischen Hertha BSC und Schalke 04 im Berliner Olympiastadion.
Trotz zweimaliger Führung konnten die Königsblauen aus Gelsenkirchen nicht gewinnen. Für die Tore der Knappen sorgten Jewhen Konopljanka (17.) und Mark Uth (44.). Die Berliner kamen durch den an Tante Hertha aus Liverpool verliehenden Marko Grujić (39.) zum ersten Ausgleich, und durch Vedad Ibišević in der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum Ausgleich. Obwohl die Begegnung weiterhin intensiv geführt wurde, fielen keine weiteren Treffer.
Am Samstag folgten sechs Spiele. Der Tabellenführer aus Dortmund feierte ein Schützenfest beim 5:1 gegen Hannover 96. Die Herren vom Abstiegskandidaten aus Hannover trennten sich anschließend vom Aufstiegstrainer André Breitenreiter. Allerdings übernahm der die 96 im März und also am Ende der Saison, als der Aufstieg gelang. Breitenreiter stritt zum Schluss auch öffentlicht mit Kapitalist und 96-Präsident Martin Kind sowie dessen Angestellen Horst Heldt. Das schwächste Glied in der Kind-Kette an der Leine wurde jetzt rausgeworfen. Thomas Doll soll das Unmögliche möglich machen. In einer Pressemitteilung der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA vom 27.1.2019 heißt es: „Klubchef Martin Kind und Manager Horst Heldt einigten sich am Abend mit dem 52-Jährigen auf einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.“ Ob Doll mit Hannover 96 das gelingt, was ihm 2007 mit Borussia Dortmund gelang, nämlich dem Abstieg zu entgehen, bleibt fraglich angesichts des konkurrenzunfähigen Kaders.
Das stärkste Spiel fand Samstagabend im Weserstadion statt. Doch trotz
18:8 Torschüsse konnte Werder nicht gewinnen. Für die Eintracht aus Frankfurt trafen Ante Rebic (35.) und Sébastien Haller 68.), die neben Luka Jovic stürmten, und einen guten Jonathan Alexander de Guzmán im Rücken hatten. Für Bremen ballerten Maximilian Eggestein (27.) und Martin Harnik (52.) die Grün-Weißen zwei Mal in Führung. Das 3:1 lag in der Luft. Ein Punkt aus diesem famosen Fußballspiel ist für Werder zu wenig. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt lässt zu viele Punkte liegen. Vorne muss der SVW häufiger treffen angesichts der vielen Möglichkeiten, die sie sich erspielen, und hinten die Flüchtigkeitsfehler abstellen. Leicht gesagt.
Der Verfolger der Borussia aus Dortmund ist und bleib der FC Bayern München. Thiago (5.) und Kollegen trafen, aber auch Christian Gentner (55.) und zwar ins eigene Tor. Typisch und chancenlos der VfB.
Die Begegnungen im Überblick
- Hertha BSC – Schalke 04 2:2
- Borussia Dortmund – Hannover 96 5:1
- Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg 2:0
- SC Freiburg – Hoffenheim 2:4
- Mainz 05 – 1. FC Nürnberg 2:1
- VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen 0:3
- Werder Bremen – Eintracht Frankfurt
- FC Bayern – VfB Stuttgart 4:1
- Fortuna Düsseldorf – RB Leipzig 0:4