„Bonn ist gut gerüstet für die Zukunft“- OB Jürgen Nimptsch freut sich über die „hohen Zukunftschancen der Stadt“

Aus luftiger Höhe: Bonn mit dem Posttower und dem UN-Campus

Und aus dem Bonner Rathaus ist zu hören: Ein Oberbürgermeister hört immer wieder gern, wenn unabhängige Institutionen der eigenen Stadt gute Noten geben oder – wie in diesem Fall – Bonn „hohe Zukunftschancen" attestieren. „Bonn schneidet diesmal in den Bereichen Arbeitsmarkt und Demographie besonders gut ab", freut sich Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Aus der Perspektive des Bundeslandes Nordrhein-Westfalens von allen Kreisen und kreisfreien Städten liege nur noch Düsseldorf vor Bonn. Damit bestätige auch Prognos – wie vor einigen Wochen das Hamburger HWWI-Institut – der Bundesstadt besondere Erfolge im Strukturwandel und hervorragende Zukunftsperspektiven. „Mit diesen Ausgangspositionen wird Bonn auch in Zukunft wettbewerbsfähig und auf Wachstumskurs bleiben", so Nimptsch, und: „Bonn ist gut gerüstet für die Zukunft“.

Nach 29 Indikatoren in den sechs Kategorien Dynamik, Stärke, Demografie, Soziale Lage/Wohlstand, Arbeitsmarkt und Wettbewerb/Innovation verglich Prognos die Städte und Kreise. Dabei wurde wieder ein deutliches Nord-Süd-Gefälle festgestellt. Ganz deutlich nehmen der Landkreis und die Stadt München wieder einmal den Spitzenplatz in der Analyse ein. Insgesamt schneiden die Ballungsräume in Bayern und Baden-Württemberg sehr gut ab. Der Norden und Osten des Landes stehen laut Prognos dagegen nicht gut da, die schlechtesten Perspektiven verzeichnen dabei die ländlichen Gebiete im Nordosten.

Wie aus dem Presseamt der Stadt Bonn zu erfahren ist, punktet Bonn besonders gut in den Kategorien Arbeitsmarkt (Rang 2) und Dynamik (Rang 18). Ein wachsender Dienstleistungssektor, in dem mittlerweile rund 91 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Bonner arbeiten, und hoch qualifizierte Beschäftigte sind Gründe für die Topbewertung.

Neben den Top-Werten muss die Stadt Bonn in der Kategorie Soziale Lage/Wohlstand allerdings mit Rang 312 eine schlechte Bewertung hinnehmen. Gründe dafür sind eine hohe Kriminalitätsrate, eine recht hohe Zahl von Hartz-IV-Beziehern sowie die schlechte Finanzsituation der Stadt.

Wie in der Studie zu lesen ist, erklären sich die insgesamt positiven Dynamik-Werte sich aus der Tatsache, „dass Bonn zu den wenigen Kommunen Deutschlands gehört, deren Bevölkerung durch gute Geburtenzahlen und Zuzug noch wächst“. Auch gute Ausbildungsmöglichkeiten, ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum und sinkende Arbeitslosenzahlen führten zu der guten Platzierung.

Prognos informierte darüber, dass jetzt zum dritten Mal nach 2004 und 2007 das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut für das Handelsblatt die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit aller 412 kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands untersucht hat. Grundlage der Studie seinen 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage, zur demografischen Situation und zur sozialen Lage.

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Kontakt: Prognos AG, Pressesprecherin Birte Jessen, Telefon: 030/520059-222.

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