Bittere Heimspiel-Niederlage des TBV Lemgo gegen den THW Kiel 24:46 (9:25)

© Foto: Harald Bruning, 2014

Schon in der 5. Minute zog Trainer Niels Pfannschmidt die Notbremse und nahm das erst Timeout. Pfannschmidt mahnte seine Leute zur Ruhe doch konnte er die schon zu dieser Zeit verunsicherten Spieler nicht richtig erreichen so das die Kieler ihre Führung beständig ausbauten.
Die Zebras aus Kiel punkteten aber auch danach regelmäßig mit schnellen Tempogegenstößen und baute seine Führung bis zum Pause auf eine 9:25 Tore Führung aus.

Die erste Halbzeit war geprägt von zahlreichen Fehlwürfen und Abspielfehlern auf Seiten des TBV aber auch am Kieler Schlussmann Sjöstrand scheiterten Sie ein ums andere mal.

Aus der Kabine kam nach der Pause ein TBV der mit den Spielern aus der ersten Halbzeit nur noch wenig gemein hatte. Nach wenigen Minuten stand es mit 13:26 schon etwas besser für den TBV und die Zuschauer schöpften wieder Hoffnung doch Kiel erholte sich von dieser Anfangsoffensive recht schnell und fand schnell zu seiner Leistung aus der ersten Halbzeit zurück.
Damit egalisierten die Kieler den Bundesligarekord für den höchsten Auswärtssieg, den sie am 10. März 2004 beim 25:47 Erfolg in Minden aufgestellt hatten.

Stimmen zum Spiel

Alfred Gislason (Trainer THW Kiel): "Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir wollten diese Punkte unbedingt holen und dank einer überragenden Abwehr und einer tollen Torwartleistung ist uns das auch gelungen. Ich war mir bewusst, dass der TBV Probleme mit unserer 3:2:1-Abwehr haben würde. Trotzdem muss man die Leistung von Niels Pfannenschmidt und dem TBV-Team in dieser Saison anerkennen. Wenn Filip Jicha ausfällt, wird es für uns im Saisonendspurt sehr schwer."

Niels Pfannenschmidt (Trainer TBV Lemgo): "Das ist ein ganz schönes Brett für uns und das war ganz, ganz großes Kino von Kiel. So haben wir uns bisher noch nie präsentiert. Das ist auch Erfahrungssache. Wir sind immer mutloser geworden, und das schon nach den ersten verlorenen Bällen am Anfang. Zwischendurch sahen wir aus wie die Kaninchen vor der Schlange. Die zweite Halbzeit war etwas besser. Natürlich hätten wir uns hier lieber anders präsentiert. Ich verspreche, dass das nächste Spiel besser wird."

Vorheriger ArtikelJaguar holt neue Katze aus dem Sack – Unter der Haube des F-Type Coupés sind bis zu 550 Pferdchen zugange
Nächster ArtikelFF USV Jena verzichtet zu Saisonende auf Abby Erceg – Die Neuseeländerin wechselt für drei Monate zu den Chicago Red Stars in die USA – Erceg verlängert mit Jena zwei weitere Jahre