Berlin, Deutschland (Weltexpress). Hilde, Hilde Coppi, Betti Gertrud Käthe Hilda Coppi, die mit Nachnamen Rake am 30.5.1909 in Berlin geboren und am 5.8.1943 in Faschisten in Berlin-Plötzensee ermordet wurde, gilt Kennern und Kritikern als Kämpferin gegen Faschisten und Faschismus. Gegen üble Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende der üblichen Einheitsparteien der BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Kriegsstaat und ein Apartheidstaat, würde meine Hilde Coppi auch kämpfen, denn diese sind nicht nur Spinner und Trottel des aktuellen Totalitarismus, sondern mir widerliche Faschisten-Förderer. Und was für Hilde gilt, das gilt auch für Hans, Hans Coppi, Hans-Wedigo Robert Coppi, der am 25.1.1916 in Berlin geboren und am 22.12.1942 in Berlin-Plötzensee ermordet wurde. Ja, Mörder muß man Mörder nennen.
Hilde und Hans Coppy gehörten zum Widerstand, der von der Gestapo als Rote Kapelle bezeichnet wurde, wobei Rot für Kommunisten und Kapelle für Funker stand. Doch nicht alle im Widerstand waren Kommunisten und nicht alle Funker. Diejenigen, die sich mehr oder weniger als Mitglieder der „Roten Kapelle“ sahen, rund 400 Personen sind namentlich bekannt, standen durchweg in Opposition zu den Mitgliedern der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, halfen anderen Oppositionellen und Verfolgten, also auch Juden, und beteiligten sich an der Aufklärung so gut es ging.
Zum Drama „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen nach dem Buch von Laila Stieler, der im Wettbewerb der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele in Berlin gezeigt wird, heißt es auf der Heimatseite Berlinale im Weltnetz: „Berlin 1942. Erst nach und nach findet die unscheinbare Hilde ihren Platz in der Widerstandsgruppe, die man später die ‚Rote Kapelle‘ nennen wird. Hilde verliebt sich in Hans, blüht auf und ist trotz ständiger Lebensgefahr einen Sommer lang glücklich. Als im Herbst die Mitglieder der Gruppe von der Gestapo verhaftet werden, ist auch die schwangere Hilde dabei. Im Gefängnis entwickelt sie ungeahnte Kräfte. Sie bringt ihren Sohn zur Welt und hält die Erinnerung an ihren geliebten Mann am Leben.“
Wer hier und heute gegen Totalitaristen und Faschisten-Förderer protestiert und Widerstand leistet, der mag wie Hans und Hilde Coppi von eine Gesellschaft der Freiheit nach dem Prinzip der Gleichheit träumen und vielleicht diesen Film sehen.
Filmographische Angaben:
- Originaltitel: In Liebe, Eure Hilde
- Englischer Titel: From Hilde, with Love
- Originalsprache: Deutsch
- Produktionsstaat: BRD
- Erscheinungsjahr: 2024
- Regie: Andreas Dresen
- Buch: Laila Stieler
- Kamera: Judith Kaufmann
- Montage/ Schnitt: Jörg Hausschild
- Ton: Oswald Schwander, Andreas Walther, Ralf Krause
- Szenenbild: Susanne Hopf
- Kostüm: Birgitt Kilian
- Maske: Grit Kosse, Uta Spikermann, Monika Münnich
- Casting: Karen Wendlang
- Darsteller: Liv Lisa Fries (Hilde Coppi), Johannes Hegemann (Hans Coppi), Lisa Wagner (Anneliese Kühn), Alexander Scheer (Pfarrer Harald Poelchau), Emma Bading (Ina Ender-Lautenschläger), Sina Martens (Libertas Schulze-Boysen), Lisa Hrdina (Grete Jäger), Lena Urzendowsky (Liane Berkowitz), Hans-Christian Hegewald (Albert Hößler), Nico Ehrenteit (Harro Schulze-Boysen), Jacob Keller (Heinrich Scheel)
- Produzenten: Claudia Steffen, Christoph Friedel, Prof. Regina Ziegler
- Redaktion: Cooky Ziesche, Barbara Häbe, Manuel Tanner
- Ausführende Produzenten: Fee Buck, Peter Hartwig, Markus Olpp
- Koproduzenten: Andreas Dresen, Andreas Leusink
- Koproduktion: Staatssender RBB und Arte
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Kulturreisen im Allgemeinen und Reisen im Rahmen von Filmfestivals wie der Berlinale im Besonderen -, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.
