Bei den Eisernen spielte Fortuna mit – TSG Hoffenheim erkämpft im Spiel gegen Union Berlin einen Punkt

Antikes Standbild der Göttin Fortuna mit einem Füllhorn als Attribut, zu ihren Füßen Pontus, Archäologisches Museum Constanța, Rumänien. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Cristian Chirita

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Mit einem alles in allem einigermaßen gerechtem 1:1-Unentschieden endete die Partie des 1. FC Union gegen die TSG Hoffenheim im Stadion An der Alten Försterei in Berlin. Traum-Fußball war es nicht, aber immerhin ein Punktgewinn für die Berliner.

Kaum ist Max Kruse wieder da, schon schießt er Tore. Grischa Pröml wurde in der neunten Minute gelegt. Der Elfmeter war ein gefundenes Fressen für Kruse. Schuss, Tor!

Daraufhin zogen sich die Eisernen etwas zu weit in die eigene Hälfte zurück. Den Hoffenheimern wurden dadurch gewaltige Möglichkeiten zu durchaus sehenswerten Angriffen geliefert. Zweimal musste Loris Karius im großen Stil retten, einmal schlug Robin Knoche den Ball von der Torlinie.

In der 29. Minute zog der Hoffenheimer Marco John eine halbhohe Flanke vor das Tor mit der Nico Schlotterbeck nichts anderes anzufangen wusste, als den Ball ins eigene Tor springen zu lassen. Riesiges Pech für die Berliner. Ehrlicherweise muss man allerdings auch gestehen, dass die Hoffenheimer ein solides durchaus gefährliches Angriffsspiel gestalteten. Die Unioner spielten bisweilen mit einer gefühlten Sechser-Kette, um die TSG-Stürmer in den Griff zu bekommen.

Nach dem Wechsel schien sich der Drang nach vorn bei den Eisernen etwas zu vergrößern. Tatsächlich musste sich TSG-Torwart Oliver Baumann mächtig nach der Decke strecken, um einen Treffer in der 47. Minute zu verhindern. In der 62. Minute verpasste Joel Pohjanpalo nur um Zentimeter eine Eingabe von Marius Bülter.

Der Spannungsgrad des Spiels verlor dann merklich einige Volt. Torraumzenen mutierten zur Mangelware. Erst in der 75. tauchte die Glückgöttin im Torraum der Unioner auf, als Grillitsch am leeren Union-Tor vorbeischoss.

In der 82. Minute jubelten die Hoffenheimer. Pavel Kaderabek setzte eine richtige Schrumme in die Maschen. Zu früh gefreut. Der Video-Beweis bestätigte es: Abseits!

Fortuna spielte diesmal aufseiten der Eisernen stark mit. Das bestätigte auch Union-Trainer Urs Fischer: „Das ist ein gewonnener Punkt, wenn auch am Ende ein wenig glücklich. Hoffenheim hatte die klareren und besseren Torchancen. Man hat gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Am Schluss nehmen wir diesen Punkt aber sehr gern mit.“

Vorheriger ArtikelMit EU-Impfpass in die Corona-Diktatur
Nächster ArtikelMoskau schreibt die „Zeichen an der Wand“ – die endgültige Unterwerfung Russlands und Deutschlands