Bedrohte Antifaschisten verzichten beharrlich aufs Kaffeetrinken und Fahrstuhlfahren – Susanne Hennig-Wellsow (Die Linke) erklärt den ganz gemeinen Faschismus

Fahrstühle. Quelle: Pixabay, Foto: Markus Christ

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was haben Sahra Wagenknecht, Susanne Hennig-Wellsow, Kevin Kühnert und Bodo Ramelow gemeinsam? Dann, wenn andere weiße Mäuse sehen, erblicken diese Sozen Neonazis, überall Neonazis.

Die Wahnvorstellungen dieser und anderer Sozen geht so wir, dass sie in der AfD die Wiedergeburt der NSDAP sehen. Schlimmer noch, der eine oder andere Soze leidet offensichtlich bereits unter Verfolgungswahn.

Die Soze Susanne Hennig-Wellsow, die nach eigenen Angaben „tiefe Verachtung und Schock“ gegenüber Freidemokrat Thomas Kemmerich empfinden könne und erkenne, dass sich „Faschisten ihren eigenen Ministerpräsidenten wählen“, damit meint die Frau die „Höcke-AfD“, also „die Höcke-AfD“ (sic!) entblödete sich nicht, in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ am 12. Februar 2020 zu behaupten, von „Faschisten bedroht“ zu werden, ja, dass „die AfD unsere Abgeordneten bedroht und immer, wenn niemand dabei ist“. Also auch Hennig-Wellsow und Ramelow würden „bedroht“ werden.

Faschismus ist Fahrstuhlfahren …

Als Lanz um ein Beispiel für den AfD-Faschismus, für die Bedrohungen bittet, erzählt die Soze in der Sitzung. „Es ist Fakt, dass die AfD faschistische Methoden anwendet. Zwei Beispiele!“

Eine junge Abgeordnete der Fraktion die Linke im Thüringer Landtag sei „neulich im Fahrstuhl“ des Gebäudes in Erfurt gewesen. Dann seien eine Reihe von AfD-Abgeordneten in den Fahrstuhl hineingekommen. Die hätten sich tatsächlich vor die Linke gestellt und gegrinst. „Eine Situation aus der sie nicht herauskommt“, nennt Hennig-Wellsow das.

So ist das in Fahrstühlen. Wenn es voll wird, dann wird es eng. Und erst wenn der Fahrstuhl dort ankommt, wo er hinbeordert wird, geht die Tür auf, um hinauszukommen.

… und „übertriebene Freundlichkeit“ wie „Kaffeetrinken“

„Gehen Sie doch mit uns Kaffeetrinken. Sollen wir Sie nicht dorthin fahren und so weiter.“

Schlimmer noch. Hennig-Wellsow sei „neulich“ von einem Faschisten der AfD bedrängt worden, der „körperlich“ ihren „Web begleiten musste“. Ja, so ist dass, wenn zwei einen Weg haben. Ganz ohne Körper geht der Körper nicht.

Das sind die schlimmen Erfahrungen, die ganz offensichtlich unbegleitete und umnachtete Linke in den letzten fünfeinhalb Jahren, die seit der letzten Landtagswahl vom 14. September 2014 vergangen sind, gemacht haben. Wenn das nicht Faschismus in seiner „perfiden“ Art ist, was dann?

Richtig, damit will Hennig-Wellsow gesagt haben, dass die AfD keine bürgerliche Partei sei. Bürgerlich ist scheinbar die Linkspartei, während die AfD zur Wiedergeburt der NSDAP stilisiert wird. Sahra Wagenknecht, Kevin Kühnert und Bodo Ramelow simplifizieren auf ihre Weise, was die schlechte Sache nicht besser macht.

Hand aufs Herz! Was ist jetzt wirklich perfide, der angebliche Fahrstuhlfahren- und Kaffeetrinken-Faschismus der AfD oder die Traumdeutung der Linken?

Das, was diese Sozen betreiben, das ist die Verharmlosung der NSDAP. Punkt.

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