Moskau, Russland; Nur-Sultan, Kasachstan (Weltexpress). Läuft. Daß die Aufständischen in einigen Städten des Stan-Staates Kasachstan nicht nur mit Schneebällen waren, sondern mit Molotow-Cocktails und scharf schosse, aber nicht aus Pusterohren oder mit Flitzebogen, sondern mit Gewehren, das ist wohl wahr.
Über ein Dutzend Tote werden alleine aus Almaty gemeldet. In „SNA“ (6.1.2022) wird unter der Überschrift „Straßenschlachten in Almaty: Zahl der Toten steigt auf 13 – zwei Sicherheitskräfte enthauptet“: „‚Dreizehn Ordnungshüter sind ums Leben gekommen, dabei wurden zwei Leichen mit abgetrennten Köpfen entdeckt‘, teilte ein Sprecher der Militärkommandantur von Almaty mit.“ Anna Schadrina schreibt zudem, daß „der kasachische Sender Chabar 24 von … mehr als 350 verletzten Sicherheitskräften berichtet“.
In der „Tagesschau“ (6.1.2022) wird unter der Überschrift „Unruhen in Kasachstan – Tote und Verletzte bei Protesten in Almaty“ gemeldet, daß „Dutzende Menschen getötet“ und „mehr als 1000 … verletzt“ worden seien. Zitat: „Mehr als 1000 Menschen wurden verletzt, wie das kasachische Gesundheitsministerium mitteilte. 400 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden. Davon müssten mehr als 60 auf Intensivstationen behandelt werden. Unter den Verletzten sind nach Angaben des Stadtkommandanten von Almaty mehr als 350 Sicherheitskräfte verletzt worden.“
Anmerkungen:
Lesen Sie zum Thema auch die Artikel Straßenschlachten in Almaty und Nur-Sultan – Personalrochade in Kasachstan von Mischa Medwedew und Volksaufstand im Stan-Staat Kasachstan von Michail Morosow.