Aufstand der Ausländer in einem berüchtigten Banlieue von Paris

Autos abfackeln. Quelle: Facebook

Paris, Frankreich (Weltexpress). Zwei Nächte in Folge rumort es in den Städten rund um das Zentrum von Paris. In den berüchtigten Banlieues herrscht Bambule. Der Migranten-Mob ist auf den Straßen.

Da kann der Staatsführer noch so sehr führen, die Ausländern scheren sich um die Kontakt- und Ausgangssperren einen feuchten Kehricht. Obwohl die Ausgangsbeschränkungen in Frankreich streng sind, kam es „in einem Pariser Vorort die zweite Nacht in Folge zu Unruhen“, berichtet „Reuters“ (20.4.2020).

Unter der Überschrift „Nächtliche Unruhen erschüttern Pariser Vorstadt inmitten der Viruskris“ wird mitgeteilt, dass sich die Spannungen in dem sozialen Brennpunkt Villeneuve-La-Garenne … einem Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem Polizeiwagen bei einer Verfolgungsjagd“ entzündeten. „In der Nacht zum Sonntag kam es zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei, montags zu erneuter Gewalt. Die Beamten wurden in der Nacht mit Feuerwerkskörpern attackiert, zahlreiche Autos gingen laut Polizeiangaben in Flammen auf. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Jugendlichen ein.“

In diesem und anderen Medien wird gelückt und gelogen, dass sich die Balken in den Banlieues biegen. Die Jugendlichen sind auch junge Männer und vor allem: Migranten.

Übrigens gingen nicht nur Fahrzeuge in Flammen auf, sondern auch Mülltonnen. Im „Spiegel“ (20.4.2020) wird zum „Motorradunfall“ unter dem Titel „Frankreich – Zusammenstöße zwischen Polizisten und Anwohnern in Pariser Vorort“ mitgeteilt, dass „bei dem Unfall … am Samstag ein Motorradfahrer schwer am Bein verletzt worden“ sei. „Er war mit seiner Maschine gegen die geöffnete Tür eines nicht gekennzeichneten Polizeiwagens geprallt. Laut der Polizeipräfektur war der Mann zu schnell mit einem Motorrad unterwegs, das keine Zulassung hatte. Er habe auch keinen Helm getragen.“ Weiter heißt es: “ Die Polizisten hätten die Tür geöffnet, um den Mann zu kontrollieren. Mehrere Zeugen geben hingegen Medienberichten zufolge an, dass die Tür absichtlich geöffnet wurde, um den 30-Jährigen zu stoppen. Außerdem sei das Polizeiauto nicht als solches zu erkennen gewesen. Der Motorradfahrer soll inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet haben, wie ‚Le Parisien‘ berichtet.“

Paris ist für die einen eine Megastadt mit annähernd 13 Millionen Menschen, für die anderen ein Moloch voller Migranten. Aufstände von Ausländern gibt es alle paar Monate in einem oder mehreren der berüchtigten Banlieues von Paris.

Wie immer werden Befürchtungen laut, dass der Funkt auf andere Banlieues überspringen könnte. In den Ausländer- und Armutsquartieren braucht es für Bambule gegen Bullen und Bourgeoisie oft nicht viel.

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