Madrid, Spanien (Weltexpress). Scheinbar überall steigen die Arbeitslosenzahlen, auch im Königreich Spanien. Seit 1980 schwankte die Arbeitslosenquote zwischen 8 Prozent und 27 Prozent.
Offiziell wird sie für das Jahr 2019 im Königreich Spanien mit 14,1 Prozent angegeben. Doch 1:1 mit der Situation in der Schweizer Eidgenossenschaft, der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ist sie nicht zu vergleichen. Doch diese mehrfach geschönte Statistik könnte in diesem Jahr die 30-Prozent-Marke knacken.
Sandra Louven teilt im „Handelsblatt“ (27.7.2020) unter der Überschrift „Jobverluste in Spanien steigen auf Rekordhoch“ mit, dass allein „zwischen April und Juni … 1,07 Millionen Menschen … ihren Job verloren“ hätten. Weiter heißt es: „Dabei sind in der Zahl noch nicht diejenigen enthalten, die ihre Arbeitgeber in Kurzarbeit geschickt haben – auf dem Höhepunkt der Krise waren es 3,5 Millionen.“ Nun seien es „1,75 Millionen“, die nicht als arbeitslos gelten, es aber de facto sind.
Warum aber liegt die Arbeitslosenquote noch immer bei 15, 16 Prozent? Die Antwort ist einfach. Die Leute, die dafür zuständig sind, arbeiten seit Wochen nicht. Kenner und Kritiker schätzen sie bei derzeit 20 Prozent. Durch den drastischen Einbruch beim Tourismus, in dem viele Spanier und Angehörige fremder Völker arbeiten, könnte die Quote auf 25 Prozent anschwellen und, wenn im Herbst und Winter die Pleitewelle durch das Königreich Spanien zu schwappen beginnt, weil die Einnahmen aus dem Sommer fehlen – auf über 30 Prozent steigen.
Nebenbei bemerkt warnen Deutsche wieder vor einem Urlaub in Spanien, weil dort die Wuhan-Virus-Zahlen wieder in die Höhe schnellen. Sogar die Bundesregierung rät von Reisen ab. Unter der Überschrift „Corona-Situation in Spanien – Bundesregierung rät von Barcelona-Reisen ab“ wird in der „Tagesschau“ der ARD (28.7.2020) darüber informiert, dass „die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen … in mehreren spanischen Regionen stark gestiegen“ sei. Doch im Königreich Spanien gebe es laut Auswärtigem Amt nicht nur „hohen Infektionszahlen“ sondern auch „örtlichen Absperrungen“.
Um das Königreich Spanien vor einer Revolte oder gar Revolution zu schützen, bekam die Regierung in Madrid erneut Milliarden, laut „Reuters“ (28.7.2020) unter dem Titel „Corona-Krise treibt Spaniens Arbeitslosenquote weiter in die Höhe“ genau „209 Milliarden Euro – davon 81 Milliarden Euro Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen.“ Die Geldgeschenke kommen vor allem von Deutschen, obwohl in der BRD Millionen Habenichts in die Röhre gucken. Mit den Deutschen kann man es halt machen, die lehnen sich weder gegen Hitler noch gegen Merkel auf.