„Am Abgrund der deutschen Geschichte“ (Ulrich Krökel) – Polen waren vor Kriegsbeginn 1939 Täter bevor Deutsche zu Tätern wurden

Die Menora, der siebenarmige Leuchter, ist eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums. Quelle: Pixabay, Foto: congerdesign

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Bericht von Ulrich Krökel (mit obiger Überschrift) in „Neue Osnabrücker Zeitung“ (7.12.2020) steht auf Seite 3der Satz: „1968 hatte die kommunistische Führung eine antisemitische Kampagne lanciert, weil sie im jüdischen Intellektuellen ‚Volksfeinde‘ sah.“ Nun, das stimmt; auch daß Zehntausende polnische Juden ihre Arbeit verloren oder in die Emigration gezwungen wurden.

Was er aber nicht schreibt ist, daß die katholische Kirche den durch die Geschichte andauernden polnischen Judenhaß 1936 (!) durch einen Hirtenbrief ihres Primas Erzbischof August Kardinal Hlond abermals anfeuerte. Mir liegt dieser vor und ich zitiere nur wenige Sätze: „Es besteht ein jüdisches Problem und das bleibt, solange Juden Juden sind. ..Tatsache ist, daß die Juden die katholische Kirche bekämpfen. Sie sind Freidenker und bilden die Vorhut des Atheismus, der bolschewistischen Bewegung und revolutionärer Aktivität. Tatsache ist der fatale jüdische Einfluß auf die Moral. Jüdische Verleger verbreiten pornographische Literatur. Es ist wahr, daß Juden betrügen, Wucher und weiße Sklaverei betreiben. In den Schulen ist der Einfluß der jüdischen Jugend auf die katholische Jugend von Übel aus religiöser und ethischer Sicht… Auch Juden soll man nicht hassen, aber man tut gut daran, die eigenen Landsleute im Handel zu bevorzugen und jüdische Geschäfte und Marktstände zu meiden, aber nicht zu zerstören, Fenster einzuschlagen und Häuser zu beschädigen. Man muß sich abgrenzen gegen den schändlichen moralischen Einfluß des Judentums, sich trennen von dessen anti-christlicher Kultur. Besonders aber muß man die jüdische Presse und die demoralisierenden jüdischen Publikationen boykottieren“ (Celia S. Heller, On the Edge of Destruction, Columbia University Press, New York, 1977, S. 113).

In diesem Buch beschreibt die jüdische Professorin die Lage der Juden in Polen vor Kriegsbeginn 1939 mit dem Ergebnis, das im Titel wiedergeben ist: „Am Rande des Abgrunds“, d.h. die Deutschen brauchten die Juden nur noch hinabzustürzen. Da diese Tatsache von Polen nicht akzeptiert wird, sehen sie sich selbst zusammen mit den Juden als Opfer. Sie waren aber bereits Täter bevor Deutsche zu Tätern wurden.

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