Berlin, Deutschland (Weltexpress). Beide Fußballunternehmen, vom FC Bayern München und von Borussia Dortmund ist die Rede, starteten in die Saison der Fußballmännermannschaften der 1. Bundesliga und im DFB-Pokal noch mit Trainern, die schon Schnee von gestern sind.
Im Kaiserklo bei München hockte der italienische Star-Trainer Carlo Ancelotti zu Beginn der Saison auf dem Trainerthron, bei der Borussia in Dortmund Peter Bosz. Während der eine mit seiner Mannschaft Meister wurde und sie wieder auf Meisterkurs brachte, stürzte der andere mit seiner Mannschaft ab.
Ancelotti flog nach der Pleite des FCB in Paris raus. Geholt wurde Josef „Jupp“ Heynckes von Ulrich „Uli“ Hoeneß. Kürzlich erklärte Ancelotti in der italienischen TV-Show „La Domenica Sportiva“: „Wenn man einen Spieler aussortiert, dieser zur Vereinsführung geht und von ihr gestärkt wird: Dann verliert man sein Gesicht vor den anderen Spielern. Davon erholt man sich nicht.“ Den Oberbossen der Bayern in München scheinen auch die Trainingsmethoden des Italieners wenig gefallen zu haben. Ancelotti: „Den Bayern haben meine Methoden missfallen. Bei mir geht es um Qualität und nicht Quantität.“
Mit Jupp scheint Uli hingegen sehr zufrieden. Der FC Bayern gewann gegen das Rückspiel gegen Paris und steht nach 15 Spieltagen im Grunde uneinholbar mit 35 Punkten auf Platz eins. Die Abstiegsränge beginnen dahinter. Gut dabei ist Rasenballsport Leipzig mit 27 Punkten. Der 1. FC Köln hingegen hält die Rote Laterne hoch. Nur drei Punkte von 45 möglichen Punkten wurden unter Trainer Peter Stöger geholt. Daraufhin wurde Stöger kürzlich entlassen. Genauso kürzlich wurde Bosz beim BVB, der nach 15 Spielen mit 22 Punkten zwischen Baum und Borke und also auch im Abstiegskampf steckt, entlassen.
Ironischerweise wurde Stöger von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke umgehend geholt und als Cheftrainer des BVB präsentiert. Da hat sich also das Trainerkarussell flott gedreht. Vermutlich werden also in der dritten Runde des DFB-Pokals die neuen Trainer Heynckes und Stöger mit ihren Mannschaften Bayern München und Borussia Dortmund am Mittwoch, den 20. Dezember 2017, zu einem Flutlichtspiel im Kaiserklo bei München aufeinandertreffen.
Die Paarung lautet Hui gegen Pfui. Der alter und neuer Meister in der langweiligsten Liga der Welt, die im europäischen Vergleich genauso rasant abbaut wie der BVB, trifft auf Baum und Borke.
Die Wechsel der Trainer in Dortmund und München mögen richtig und wichtig gewesen sein, aber können wir bei den neuen Trainern, die alte Bekannte sind, auch ein neues Konzept erkennen?
Wir vom WELTEXPRESS berichten über das Konzept, den Kick zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund sowie über das Duell der neuen Trainer im DFB-Pokal und zwar aus dem Hofbräu München – Wirtshaus Berlin.