Washington, VSA (Weltexpress). Vorwahlkampf in den VSA. Kaum ein Tag vergeht ohne eine Pressemitteilung von Robert F. Kennedy, Jr., der sich im Präsidentschaftsvorwahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) befindet. RFK, Jr. trat Anfang Oktober 2023 aus der Demokratischen Partei (DP) aus. Er gilt nunmehr als unabhängiger Kandidat. Daher werden seine Chancen überwiegend als gering eingeschätzt. Das gilt auch für Marianne Williamson (DP), die Anfang März 2023 ihre Kandidatur erklärte.
Williamson (DP) wollte es bereits 2020 wissen, schied jedoch noch vor den Vorwahlen wegen schlechter Umfragewerte aus dem Rennen aus. Auch ihr werden gegen den senile VS-Kriegspräsident Joseph Biden (DP), der Ende April 2023 seine Kandidatur zur Wiederwahl offiziell bekannt gab, keine Chancen eingeräumt. Weder Kennedy noch Williamson gehören zum Establishment der DP.
Daß der dienstälteste VS-Präsident der Geschichte zu seiner zweiten Amtszeit antritt, das ist jedoch nicht sicher, denn nicht nur dessen körperlicher Verfall ist augenscheinlich, sondern auch dessen geistiger.
Die Kandidaten, die noch bei der Republikanischen Partei (RP) im Rennen sind, heißen Donald Trump und Nikki Haley. Der als Nimarata Randhawa geborene Haley werden geringe Chancen attestiert, gegen Trump zu bestehen. Läuft also alles auf einen Kopf-an-Kopf-Rennen von Trump und Biden hinaus?
Für Robert F. Kennedy, Jr. wäre das eine Katastrophe. Ihm ist klar, so schreibt er, daß „das Letzte, was Washington Insider wollen“ würden, „der Name von Robert F. Kennedy, Jr.,auf dem Wahlzettel“ sei, heißt es in einer Mitteilung vom Team Kennedy vom 17.2.2024. Der Grund wird wie folgt genannt: „Die herrschenden Eliten wollen, dass ihre Korruption, ihre Macht und ihre Lügen unangefochten bleiben.
Ihr oberstes Ziel ist es, Sie unter ihren Daumen zu halten. Und deshalb wollen sie RFK Jr. von der Wahl fernhalten, nicht nur in Ihrem Staat, sondern im ganzen Land.“ Die VSA bestehen derzeit aus 50 Bundesstaaten. Einigen tragen die Bezeichnung Commonwealth. Zudem gibt es den District of Columbia und „Außengebiete“, die nicht den Status einen Bundesstaates haben. In den VSA regieren Mitglieder der beiden Einheitsparteien RP und DP. Derzeit werden 27 VS-Bundesstaaten von Gouverneuren der RP geführt, 23 von Gouverneuren der DP.
Weiter im Team-Kennedy-Text: „Wenn sie uns aufhalten können, können sie euch weiter unterjochen.
Aber das werden Sie nicht zulassen, oder? Sie sind bereit, aktiv zu werden und zu sagen: ‚Ich will mein Land zurück!‘
Deshalb zählen wir auf Sie, um sicherzustellen, dass Robert F. Kennedy, Jr. in Ihrem Staat auf dem Wahlzettel steht. Andernfalls ist Ihre Wahlfreiheit eingeschränkt und Ihre Freiheit wird Ihnen genommen.
Lassen Sie nicht zu, dass machtgierige Bürokraten Ihr Wahlrecht einschränken.
Für eine faire Wahl müssen wir in allen 50 Bundesstaaten und im District of Columbia auf dem Stimmzettel stehen. Aber um dieses entscheidende Ziel zu erreichen, muss unsere Kampagne in den nächsten drei Monaten 20.000.000 Dollar aufbringen. Können Sie uns dabei helfen?“
Kennedy und sein Team sind nicht die einzigen, die im Vorwahlkampf um Geld betteln. Auch Biden und Williamson sowie Haley und Trump beziehungsweise deren Teams tun das. Sie versenden auch Mitteilungen. Demnächst dazu mehr im WELTEXPRESS.
Im Januar 2024 schien es so, als würde Trump Kennedy ins Boot holen wollen. Spekulationen um Kennedy als Trump-Vize machten die Runde. Doch sowohl Trump als auch Kennedy winkten ab. Jeder bestreitet bis dato seinen Vorwahlkampf mehr oder weniger alleine.
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