Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Beängstigend scheint, was der Verbandes Pneumologischer Kliniken e.V. (VPK) mit Sitz in Stuttgart unter Geschäftsführer Prof. Dr. med. Martin Hetzel schon vor über einem Jahr mitteilte. Mitteilte? Das war wohl mehr oder weniger eine Warnung und zwar eine handfeste.
Damals warnte das VPK noch davor, daß Covid-19-Patienten viel zu früh und viel zu häufig die invasive mechanische Beatmung bekämen. Warum wohl? Richtig, um Leben zu retten. So hieß es lange in Politik und Presse beziehungsweise in den üblichen Lügen- und Lückenmedien, Staats- und Kapitalmedien.
Was im WELTEXPRESS und einigen wenigen weiteren Medien bereits damals von Kennern kritisiert wurde, das wurde jetzt in der Springer-Presse aufgegriffen. In „Welt“ (27.6.2021) teilen Elke Boddera und Nik Doll unter der Überschrift „Intensivstationen – ‚Hoher Anteil an Beatmung nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit zu erklären'“ mit, daß nach Zahlen der Deutsche Angestellten-Krankenkasse „auffällig viele Corona-Kranke intensiv behandelt und beatmet“ worden seien – „mehr als in anderen europäischen Staaten“. Sie stellen die Frage, die im WELTEXPRESS gestellt wurde: „Ging es den Kliniken auch darum, besonders teure Leistungen abzurechnen?“
Gunter Frank schreibt unter der Überschrift „Beatmung von Corona-Patienten: Der Blick in Abgründe“ in Achgut (28.6.2021) dazu: „Vielleicht waren es tatsächlich vor allem ökonomische Interessen, die die Ärzte dazu veranlasst haben, patientenschädlich zu handeln. Wie immer das auch zustande kam: Druck der Verwaltung, das Gewöhnen an das Primat der Ökonomie in der Medizin, persönliche Abhängigkeiten. Natürlich gibt es für diese Missstände auch eine politische Verantwortung. Das passiert eben, wenn man ein solidarisches Gesundheitswesen in ein ökonomisch dominiertes umbaut.“
Am Ende aber sind Ärzte – salopp und umgangssprachlich formuliert – Mörder in Merkel-Deutschland.