„Die Rote Kathedrale“, ein Brett- und Strategiespiel für „die Baumeister des Zaren“ von Sheila Santos und Israel Cendrero

Der Deckel des Kartons zum Spiel "Die Rote Kathedrale". © Kosmos

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Müssen es Potemkinsche Dörfer sein oder reicht auch ein Prunkbau? „Die Baumeister des Zaren“, heißt es beim Kosmos-Verlag mit Sitz in Stuttgart zum (Kenner-)Spiel „Die Rote Kathedrale“, müßten sich „auf dem Markt das beste Baumaterial“ beschaffen, „geschickt … Verbindungen zu den Gilden und zum Klerus“ nutzen und ihr „Ansehen“ vergrößern, um „bei der Fertigstellung der Roten Kathedrale den meisten Ruhm des Zaren“ zu erlangen.

Zar Ivan IV ist gemeint und das Jahr 1555 und Grigori Alexandrowitsch Potjomkin, Feldmarschall  unter Zarin Katharina die Große war noch langen icht geboren.

Was sich die Autoren Sheila Santos und Israel Cendrero mit den Illustratoren Pedro Soto und Chema Román ausdachten, das kann sich sehenlassen. Das Brettspiel, bei dem gewürfelt wird und Karten zum Einsatz kommen, ist eines für bis zu vier Spielern, wobei auch eine Einsam-und-allein-Variante gespielt werden kann. Könner, jedenfalls ein bißchen, sollte man schon sein, denn durch das ungewöhnliche Würfeln werden Strategen vor gewissen Herausforderungen gestellt, die als anspruchsvoller als üblich gelten dürfen.

Bibliographische Angaben

Die Rote Kathedrale, Autoren: Sheila Santos und Israel Cendrero, Illustratoren: Pedro Soto undChema Román, Brettspiel, Strategiespiel, Alter der Spieler: ab 12 Jahre, Anzahl der Spieler: 1 bis 4, Dauer des Spiels in der Regel länger als eine Stunde, Inhalt des Kartons: 1 Spielplan, 4 Punktesteine, 4 Werkstatt-Tableaus, 24 Banner, 16 Verzierungen, 8 Ressourcenplättchen, 28 Werkstattplättchen, 66 Karten, 5 Würfel, 95 Ressourcen, 40 Münzen, 1 Spielregel, Größe des Kartons: 230 x 180 x 52 mm, Verlag: Kosmos, Stuttgart, 2021, EAN: 4002051682156

Vorheriger ArtikelÜber 600 Millionen Dollar unauffindbar? – Neues zum FTX-Bankrott
Nächster ArtikelUnioner verlieren und der Sport-Club Freiburg steht auf dem zweiten Platz in einer der langweiligsten Ligen der Welt im Männerfußball