Hannover, Niedersachsen (Weltexpress). Mitglieder der Wahlverlierer-Parteien im zusammengeschusterten Bundesstaat Niedersachen holen die Wahlkreise. 69 gehen an die SPD, 16 an die CDU und 2 an B90G. Die Daten zu den Zweitstimmen stammen vom Statistischen Landesamt beziehungsweise vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (Stand 10.10.2022).
Das vorläufige Ergebnis insgesamt lautet für die Parteien SPD 33,4 Prozent, CDU 28,1 Prozent, B90G 14,5 Prozent, AfD 10,0 Prozent, FDP, 4,7 Prozent. 8,2 Prozent entfielen auf sonstige Parteien. Unter den Sonstigen entfielen auf die Parteien L 2,7 Prozent, Tierschutzpartei 1,5 Prozent, Basis 1,0 Prozent, Partei 0,9 Prozent, FW 0,8 Prozent, Piraten 0,4 Prozent. Unter ferner liefen landeten Die Friesen, Die Haie – Parteimit Biss, ÖDP, Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei, DiB, SGV, Die Humanisten, Partei für Gesundheitsforschung.
SPD (-3,5 Prozent), CDU (-5,5 Prozent) und FDP (-2,8 Prozent) verloren, B90G (+5,6 Prozent) und AfD (+4,7 Prozent) gewannen.
Für die Christen von der CDU geht es auch im einst schwarzen Niedersachsen immer weiter bergab, aber auch bei den Sozen der SPD und L bröckelt es mächtig gewaltig. Die Sozen von der L und Partei der Besserverdienenden sind raus aus dem Parlament.
Insgesamt standen 23 Parteien zur Wahl, 14 mit einer Liste, neun nur mit Direktkandidaten. Zugelassen wurden Bündnis C und Zentrumspartei nicht, weil die Zahl der notwenigen Unterschriften von Unterstützern fehlen. 2 000 hätten es sein müssen.
Die 146 Sitze für das Landtag genannte Parlament in Hannover werden wohl wie folgt verteilt werden: SPD 57 (+ 2), CDU 47 (-2), B90G 24 (+12), AfD 18 (+18).
Eine Koalition aus SPD und B90G ist möglich, allerdings wäre auch eine Koalition aus SPD und CDU. Stephan Weil (SPD) bleibt auf alle Fälle Ministerpräsident.