Freiburg, Deutschland (Weltexpress). Vincenzo Grifo, der als Deutsch-Italiener gilt, gerne auch Italo-Deutscher genannt, traf beim 1:0 (0:0) der Auswahl des Sport-Club Freiburg e.V., die in der ersten Liga der BRD, auch Bundesliga genannt, die der VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA besiegte.
Grifo traf vom Elfmeterpunkt. Zuvor fehlerte Manuel Riemann-Lorenzen, so daß Roland Sallai an den Ball kam, den er dann foulte. Vielleicht lag es am strömenden Regen, daß Marco Fritz als Schiedsrichter nicht gleich auf Strafstoß erkannte, aber Guido Winkmann gab als Video-Assistent anscheinend den entscheidenden Wink. Nach Ansicht der Bilder konnte Fritz nicht anders. Elfmeter für die Elf des SC Freiburg.
Grifo braucht allerdings drei Versuche, bis das Runde im Eckigen war, denn den ersten Schuß hielt der VfL-Schlußmann und auch den Nachkopfball wehrte er ab.
Der Sieg brachte drei Punkte und in der aktuellen Tabelle vorübergehen den zweiten Platz hinter dem Branchenprimus in einer der langweiligsten Ligen der Welt für Männerfußballer.
Daß der Sieg in Ordnung geht, das dürfen alle, die das Punktspiel gesehen und/oder gehört haben, goutieren. Die Gastgeber schossen doppelt so häufig und auch doppelt so häufig aufs Tor. Ballbesitz, Pässe und Paßgenauigkeit hielten sich mehr oder weniger die Waage.
Fürs Ohr waren noch vier Kracher gegen das Gehäuse im Angebot, unter anderen 1x Nils Petersen (81.) und 2x Gerrit Holtmann (84.), und für die Augen vier gelbe Karten im mit 32.800 Zuschauern vollen neuen Fußballstadion in Groß-Freiburg.
Für die von Thomas Reis und anderen trainierte und betreute Mannschaft, von der Jacek Goralski, Gerrit Holtmann, Erhan Masovic und Konstantinos Stafylidis in die Startelf befördert wurden, dürfte die 0:1-Niederlage allemal angenehmer sein als die 0:7-Klatsche gegen die Auswahl der FC Bayern München AG. Die Graue Maus aus dem „tiefen Westen“, aber im Herzen des Ruhrgebietes, hält die Rote Laterne in die Höhe. Vier Punktspiele, null Punkte.