Mexiko-Stadt, VMS (Weltexpress). In den Vereinigten Mexikanischen Staaten (VMS) wurde eine neue „Migrantenkarawane“ ausgemacht. Nicht Dutzende oder Hunderte seien auf dem Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), sondern Tausende.
Für Marc Pfitzenmaier scheinen das keine Grenzstürmer und Geldgräber zu sein, sondern „Verzweifelte“. Unter der Überschrift „Mexikos Karawane der Verzweifelten“ teilt er in „Welt“ (24.10.2021) mit, daß „Hunderttausende Migranten aus Süd-, Mittelamerika und der Karibik … nach Norden in ein besseres Leben“ wollten. Ein Zwischenziel der Marschierer, die sich als Einmarschierer eine Weile in Tapachula durchgeschlagen haben, scheint der Migranten-Moloch Mexiko-City zu sein. Im Zentrum und umzu leben weit über 22 Millionen. 1950 waren es noch etwas mehr als 3 Millionen.
Die Bevölkerungsexplosion und der allgemeine Elend sind selbst verursacht. Die Leute in Stadt und Land wirtschaften sich immer weiter runter. Die Probleme, die sie nicht lösen wollen, haben sie selbst hervorgerufen.
Zurück den den Marschierer, die vor allem aus Mittelamerika kommen, vor allem wohl aus Honduras und El Salvador, und unter denen auch Haitianer und Afrikaner seien, marschieren weiter auf die VSA zu.
López Obrador, der als Präsident der VMS gilt, verliert wieder einmal die Kontrolle. Von einer Oberhand kann keine Rede sein. Die Nationgardisten, die von Polizisten unterstützt werden, scheitern bei allen Versuchen, die Grenzstürmer und Geldgräber aufzuhalten. Die Regenten der VMS scheinen weder willens noch in der Lage zu sein, die Invasoren zurück in die Staaten zu schicken, aus denen sie in die VMS einfielen.
Daß der Einfall der Spanier unter dem Konquistador Hernán Cortés in den Jahren von 1519 bis 1521 führte zum Untergang des Reiches der Azteken. Darüber sind sich alle Kenner und Kritiker einig. Wozu der Einfall der neuen Invasoren führt, darüber herrscht Streit. Es soll Christen und Sozen geben, die der Meinung zu sein scheinen, daß das, was die Grenzstürmer und Geldgräber bringen, wertvoller als Gold sei. Andere sprechen von Mord und Totschlagen sowie einem Schrecken ohne Ende für Leute in einem Land voller Elend.