Fenster nach Osten – Die Burg Beeskow zeigt Portraits aus Polen und aus der DDR

Berlin (Weltexpress) – Das Kunstarchiv Beeskow wurde von Herbert Schirmer gegründet, um Werke der »Auftragskunst« der DDR in den Wirren der Privatisierung der Volkseigenen Betriebe und der Auflösung der staatlichen und politischen Strukturen der DDR vor dem Verlust zu bewahren. Gegenwärtig lagern im Depot 23 000 Gemälde, Graphiken und Plastiken. Nach der Übertragung der Kunstwerke durch Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin an das Kunstarchiv ließ es sich das Archiv im Verein mit der Burg Beeskow angelegen sein, seine Schätze zu den unterschiedlichsten Themen der Öffentlichkeit zu zeigen, zum Beispiel »Zwischen Himmel und Erde« (Landschaftsbilder aus der DDR), »Ein weites Feld« (anläßlich 60 Jahre Bodenreform), »Büchsenwurst und roher Fisch« (Stilleben) und aktuell »Helden auf Zeit« (Porträts aus der DDR). Zudem gab es Personalausstellungen von Werner Tübke, Willi Sitte, Walter Womacka, Nuria Quevedo, Ronald Paris und vielen anderen. Das Interesse der Öffentlichkeit ist groß. Die Burg Beeskow gilt als Tipp für etwas Besonderes.

Ein Abonnement des WELTEXPRESS sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen
Vorheriger ArtikelDie erstaunliche Alternative zum Kleinfamilienidyll – Sex mit hinkenden alten Männern – der neue Roman von Katja Oskamp entführt in Hellersdorfer Niederungen
Nächster ArtikelEine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien von Mr. Yorick – Das perfideste Buch der Weltliteratur in der kongenialen Neuübersetzung