Dresden, Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der „Bild“ (25.5.2021) wird mit Quelle Insa kundgetan, daß es im Bundesstaat Sachsen, der auch Freistaat genannt wird, ein „Umfrage-Beben“ gegeben habe. Unter der Überschrift „Wahlumfrage – AfD überholt CDU in Sachsen“ wird darüber informiert, daß „INSA-Chef Hermann Binkert (56)“ dennoch die Christen in Sachsen und anderswo beruhige und wie folgt zitiert: „Da die AfD keine Koalitionspartner hat, kann ohne und gegen die Union nicht regiert werden.“
Bundesweit würden laut INSA/YouGov die beiden Christen-Parteien CDU und CSU mit Stand 25.5.2021), wobei der Befragungszeitraum vom 21.5. bis 25.5.2021 lag, bei 26 Prozent liegen, also zwei Prozent mehr als in Sachsen, und die AfD, die in Sachen derzeit auf 26 Prozent kommt, auf 11,5 Prozent.
In „Freie Presse“ (25.5.2021) wird unter dem Titel „Bundestagswahl: Sachsens AfD will ‚deutlich über 30 Prozent'“ mitgeteilt, daß „Parteichef Jörg Urban am Dienstag in Dresden“ angekündigt habe, daß die „die sächsische AfD … zur Bundestagswahl ‚deutlich über 30 Prozent‘ der Zweitstimmen erreichen“ wolle. Wohl wahr, daß die Blauen mit 27 Prozent 2017 knapp vor den Schwarzen mit 26,9 Prozent lagen und beim üblichen Rauf und Runter also auch noch eine Steigerung möglich wäre.
Fest steht seit gestern, daß laut AfD-Pressemitteilung vom 25.5.2021 „die Mitglieder der AfD … Alice Weidel und Tino Chrupalla zum Spitzenkandidaten-Duo gewählt“ hätten. An der Befragung sollen „insgesamt 14.815 Mitglieder“ teilgenommen haben, was einem Anteil von 48,14 Prozent entspräche. Auf Weidel und Chrupalla seien „10.462 Ja-Stimmen abgegeben (71,03 Prozent)“ entfallen, auf das Duo Joana Cotar und Chrupalla hingegen 3.982 Ja-Stimmen (27,04 Prozent). Daß „285 Teilnehmer der Mitgliederumfrage … bei beiden Teams mit Nein (1,93 Prozent)“ stimmten und sich „insgesamt 86 (0,58 Prozent)“ der Stimme enthielten, das wird auch mitgeteilt.