In wenigen Tagen gehen die Arbeiten an Nord Stream 2 in dänischen Gewässern weiter

Schiffe bei der Verlegung der Rohre für Nord Stream 2. © Nord Stream 2, Foto: Axel Schmidt

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vorwärts immer! Unter der Überschrift „Gazprom: Nord Stream 2 bald fertig“ heißt es in „Finanztreff“ (4.1.2021), dass „der Chef des russischen Energiekonzerns Gazprom, Alexej Miller, sagte, dass 94 Prozent der Pipeline inzwischen fertig gebaut seien – derzeit mehr als 2300 Kilometer“. „Russland bereitet sich nun auf den Weiterbau der Leitung vor der Küste Dänemarks vor. Unter Berufung auf dänische Behörden hatten Medien berichtet, dass ab 15. Januar die Arbeiten beginnen sollten.“

Für Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, ist das offensichtlich eine gute Nachricht. In einer Pressemitteilung der Fraktion die Linke im Deutschen Bundestag vom 4.1.2021 wird er wie folgt zitiert: „Es ist eine gute Nachricht im neuen Jahr, dass die letzten Rohre von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern verlegt sind und am 15. Januar die Arbeiten in dänischen Gewässern weitergehen. Das zeigt, dass sich die an Nord Stream 2 beteiligten Unternehmen den Drohungen aus den USA nicht gebeugt haben, und ermöglicht nun endlich die Fertigstellung der Pipeline.

Die von der US-Sanktionspolitik verursachten Verzögerungen haben die Kosten des Pipelinebaus bereits in die Höhe getrieben. Es besteht die Gefahr, dass dies am Ende die Gaskunden belastet. Damit sich so etwas nicht wiederholt, muss die EU sich überlegen, wie sie sich künftig wirksam gegen eine US-Wirtschaftspolitik zur Wehr setzen kann, die internationale Regeln ignoriert und nur am eigenen Vorteil interessiert ist.“

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