Garmisch-Patenkirchen, Deutschland (Weltexpress). Dass „das Neujahrsspringen eine Skisprung-Weltcup-Veranstaltung“ sei, die „traditionell am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen“ stattfinden würde und „das zweite Springen der jährlich ausgetragenen Vierschanzentournee“ sei, das wird in Wikipedia und anderswo mitgeteilt.
Alle Jahre wieder, aber immer wieder tun sich neuen Springer an den altehrwürdigen Skisprung-Stätten in Oberstdorf im Oberallgäu, Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Zugspitze, Innsbruck in Tirol und Bischofshofen im Pongau hervor.
Nach dem ersten Durchgang des Springens heute auf der Olympia-Schanze führte Halvor Egner Granerud mit einem Punkt vor Dawid Kubacki. Markus Eisenbichler war Vierter und Karl Geiger, der Sieger von Oberstorf, nur 14.
Dank des zweiten Durchgangs wurde Geiger, der einen Sprung auf 138 Meter schaffte, noch Fünfter. Die anderen guten BRD-Adler: Markus Eisenbichler (7.), Martin Hamann (11.), Pius Paschke (16.) und Richard Freitag (27.).
Souverän gewann Dawid Kubacki (282.10 Punkte) das Neujahrsspringen in Garmisch und zwar mit neuen Schanzenrekord von 144 Meter, zuvor 143,5 Meter. Piotr Zyla (260.40 Punkte), ebenfalls Pole, wurde Dritter. Zweiter wurde Halvor Egner Granerud aus Norwegen (274.90 Punkte)
Kamil Stoch wurde Vierter (260.00 Punkte).
In der Gesamwertung führt nach zwei von vier Sprüngen nach wie vor Karl Geiger mit 291,00 Punkten vor Kamil Stoch mit 288,30 Punkten, Marius Lindvik (285,20 Punkte), Halvor Egner Granerud (280.10 Punkte), Markus Eisenbichler (274.30 Punkte), Stefan Kraft (273.60 Punkte) Andzej Stekala (273.30 Punkte), Philipp Aschenwald (273.00) Punkte).
Morgen findet in Innsbruck die Qualifikation statt und am 3.1.2021 das Springen.
Am 5.1.2021 ist die Qualifikation in Bischofshofen vorgesehen und am 6.1.2021 das Wertungsspringen. Dann steht der Sieger der Vierschanzentournee 2020/21 fest. Granerud bleibt der Favorit. Geiger liegt gut im Rennen.