Bangkok, Thailand (Weltexpress). Nicht nur in deutschen Landen versuchen Regierende Grundrechte mit Füßen zu treten, zuletzt mühten sich Sozen, Sozialisten und Bürgergründe in Berlin darum, Demonstrationen und Versammlungen zu verhindern.
Das ist auch in Bangkok nicht anders. Doch einem Versammlungsverbot zum Trotz demonstrierten in der Hauptstadt des Königreiches Thailand nicht nur Tausende, sondern Zehntausende. Nicht nur in Bangkok wurde protestiert, sondern in zwei Dutzend Städten.
The Victory Monument is circled by a sea of protesters. #BangkokPost #Thailand #politics #WhatsHappeninglnThailand pic.twitter.com/h4i5wP0KUC
— Bangkok Post (@BangkokPostNews) October 18, 2020
Die Demonstranten konnten nicht alle festgenommen werden, aber einige. Unter der Überschrift „Thailand – Festnahmen bei erneuten Protesten“ (18.10.2020) heißt es: „In dem südostasiatischen Land gibt es seit Monaten Massendemonstrationen. Die Teilnehmer fordern den Rücktritt des Regierungschefs, eine Neuwahl und umfassende Reformen. General Chan-o-cha ist seit einem Putsch des Militärs 2014 an der Macht.
Es geht aber auch um die Rolle der Monarchie und ein strenges Gesetz, das bis zu 15 Jahre Haft für Majestätsbeleidigung vorsieht. Das Thema war in Thailand lange ein Tabu. König Maha Vajiralongkorn ist derzeit in Bangkok – lebt aber die meiste Zeit in Bayern.“ Dort lässt er die Sau raus.
Unter dem Titel „Proteste in Thailand – Bangkok macht die Metro dicht“ wird in „Spiegel“ (18.10.2020) mitgeteilt, dass „das harte Vorgehen der Polizei … die Proteste“ befeuert habe. „Jetzt sperrte die Millionenstadt Bangkok das U-Bahn-System.“
Dass mittlerweile 50 Anführer, auch Rädelsführer genannt, der Massenproteste festgenommen worden seien, das wird auch berichtet.