89. Minute – Taktischer Wechsel: Mosquera geht aus dem Spiel. Benyamina darf doch noch aufs Feld.
85. Minute – Kurz vor Schluß holt sich Hartmann nach einem Revanchefoul an Sahin Gelb.
81. Minute – Sahin sieht Gelb. 10.046 zahlende Zuschauer sehen eine spannende Zweitligabegegnung, zeigen sich bestens unterhalten, geben sich gut gelaunt.
80. Minute – Fußballlehrer Uwe Neuhaus macht, was er will: Mittelfeldspieler Mouhani Younga kommt für Dogan.
78. Minute – Sander wechselt zum dritten Mal. Skela kommt für Gunkel. Die Berliner Zuschauer fordern einen Wechsel. "Benyamina, Benyamina", rufen sie und fordern den gleichnamigen Stürmer.
75. Minute – Deutlich dominanter kicken die Köpenicker. Ein Angriff nach dem anderen rollt auf das Gästetor. Von den Koblenzern sehen wir nur noch vereinzelte Befreiungsbemühungen.
70. Minute – Stuff schießt drüber. Union ist dem vierten Treffer nah. Zweiter Wechsel bei Koblenz. Krontiris muß raus. Stieber kommt.
60. Minute – Erster Wechsel bei Union Berlin. Ede verläßt mit viel Beifall versehen den Platz. Nun stürmt Kenan Sahin neben Mosquera.
59. Minute – Tor für Berlin. Im Strafraum kommt Stuff an den Ball, zieht ab und trifft unhaltbar für Paucken zum 3:2.
58. Minute – Kapllani foult Ede und Steinhaus holt den gelben Karton hervor.
54. Minute – Feistoß in aussichtsreicher Position. Kurz zuvor sah Stuff die gelbe Karte. Er foulte als letzter Mann zwei, drei Meter vorm Strafraum. Der von Kapllani geschossene Ball fliegt zwar über die Mauer, doch links am Tor vorbei. Keine Frage: Koblenz versucht, munter mitzuspielen. Sie stellen sich nicht hinter rein.
48. Minute – Beinahe die erneute Führung für die Eisernen. Parensen auf Dogan, doch ein Abwehrspieler wirft sich in den Schuß des Mittelfeldmotors, der mit Mattuschka für Ausrufezeichen sorgt.
47. Minute – Unverändert kommen beide Mannschaften aus der Kabine. Unverändert? Irgendwie schon, denn die Berliner Abwehr schläft erneut. Koblenz Torschützer heißt Hartmann. 2:2 flimmert der Spielstand von der Videowand und auch die handbetriebener Anzeigentafel dokumentiert das Unentschieden.
45. Minute – Der vierte Offizielle, Rene Hammer, zeigt eine Minute Nachspielzeit. In diesen 60 Sekunden passiet nicht mehr viel, außer daß die Berliner erneut zeigen, daß ihre Hintermannschaft löchrig ist. Mit einer verdienten Pausenführung geht Union Berlin in die Container, in denen sich auch die Kabinen befinden.
40. Minute – Ede setzt sich im Sturmlauf gegen zwei Verteidiger durch, schießt: drüber. Paucken war nicht mehr dran. Einige Zuschauern pfeifen, wollen eine Ecke für Union.
35. Minute – Steinhaus zeigt zum zweiten Mal völlig zurecht die gelbe Karte. Peitz wollte seinen ihm entlaufenen Gegenspieler festhalten. Der Versuch ist strafbar!
34. Minute – Hauptschiedsrichterin Bibiana Steinhaus ist keine Heimschiedsrichterin. Sie zeigt Ede die gelbe Karte, der einen Freistoß zu früh ausführen will.
31. Minute – "Kämpfen und siegen", rufen ein paar dutzend Schlachtenbummler aus der Rhein-Mosel-Region. Dutzende Fans der Eisernen hinterm "Zuckertor" singen ihre Lieder und scheinen siegessicher.
28. Minute – Tooooor. Tor für den 1. FC Union Berlin. Ein satter Flachschuß von Dogan erreicht aus gut 20 Metern sein Ziel. Links unten schlägt das Leder mit Schmackes ein. Wir sehen eine gute Zweitligapartie, die Union weitestgehend bestimmt, sich aber durch Fehlpässe und Abwehrschnitzer das Leben selber schwer macht. Dadurch kann Koblenz munter mitspielen.
25. Minute – Erneut ein sehenswerter Angriff der Gäste. Über die linke Seite zaubern sich die Koblenzer mit Rahn in den Strafraum. Den Rückpaß auf Gunkel nimmt dieser direkt. Sein Schuß zischt knapp rechts übers Tor. Wir empfehlen: Zielwasser trinken.
24. Minute – Das notieren wir gerne: Mattuschka läuft seinem Gegenspieler auf der rechten Seite davon, paßt genau auf Mosquera, der das Ding an die Latte ballert.
20. Minute – Was für eine Möglichkeit! Ein Koblenzer kratz einen Kullerball von der Linie. Mosquera brachte das Spielgerät über links und paßte exakt auf Ede.
19. Minute – Vor Paucken stehen in der Viererkette: Geißler, Ndjeng, Hartmann und Forkel. Dzaka und Gunkel bilden das defensive Mittelfeld, Krontiris (rechts) und Glockner (links) ergänzen. Kapllani und Rahn stürmt munter.
17. Minute – Erneut ist Kapplani durch, läuft mit Ball auf Busch zu und schießt von der Strafraumgrenze. Busch klärt mit dem Fuß in höchster Not.
14. Minute – Edmond Kapplani schlägt eiskalt zu. Nach einem groben Abwehrfehler der Heimelf läßt sich der Koblenzer das Geschenk nicht mehr nehmen. In Berlin steht es 1:1.
10. Minute – Erneute Ecke für Union. Und es heißt Ecke: Tor. Den vielumjubelten Treffer erzielte Hüzeyfe Dogan. Die Gäste haben auch noch und irgendwie schon einen Ausfall zu beklagen. Für Rozic-Mavric ist nun Anel Dzaka in der Begegnung zwischen Baum und Borke. Baum und Borke? Koblenz bleibt in den Abstiegsrängen bzw. auf Platz 16, dem Relegationsplatz, während sich die Berliner oben orientieren, sogar vom achten auf den siebten Platz klettern könnten.
7. Minute – Weil bei Union der etatmäßige Torhüter Jan Glincker nicht spielen kann, hütet Carsten Busch das Tor. Vor ihm stehen in der Innenverteidigung Stuff und Göhlert, links Kohlmann und rechts Menz. Das wären die vier Verteidiger. Peitz spielt auf der Sechserposition vor der Abwehr. im linken Mittelfeld spielt Parensen, über den bis dato viel läuft, während sich Mattuschka rechts einordnet. Dogan steht in dieser Raute oben. Ede und Mosquera bilden deutlich die beiden Sturmspitze, orientieren sich weit nach vorn.
3. Minute – Erste Ecke für Union. Die Hausherren, die hier und heute gegen das Mittelmaß anspielen wollen und sollen, legen los, lassen den Ball laufen und bedrängen das Tor.
Noch eine Minute – Gleich geht`s los. Aus Hunderten Kehlen kommt der Sound dieses Stadions. Nina Hagen mit der Union-Hymne. "Wir werden ewig leben", skandieren die Anhänger der Berliner besonders laut.
Noch 5 Minuten – Union-Trainer Uwe Neuhaus schickt folgende Elf aufs Feld: Carsten Busch (Torwart), Dominic Peitz, Christian Stuff, Patrick Kohlmann, John Jairo Mosquere, Hüzeyfe Dogan, Daniel Göhlert, Chrstoph Menz, Torsten Mattuschka, Chinedu Ede und Michael Parensen.
Noch 8 Minuten – Gäste-Trainer Petrik Sander vertraut folgender Startelf: Dieter Paucken (Torwart), Martin Forkel, Matej Rozic-Mavric, Manuel Hartmann, Johannes Rahn, Tom Geißler, Emmanuel Krontiris, Dominique Ndjeng, Andreas Glockner, Edmon Kapllani und Daniel Gunkel. Als Ersatzspieler sitzen bereit: David Yelldell (Torwart), Zoltan Stieber, Everson, Anel Dzaka, Ervin Skela und Marvin Pourie.