Peking, VR China; Neu-Delhi, Indien (Weltexpress). Wer meinst, dass im Fernen Osten Friede, Freude und Eierkuchen angesagt seien, der irrt und zwar gewaltig. Die Hindi des Bharat Ganarajya (Indien) und die Han des Volksrepublick China genannten roten Riesenreiches schießen aufeinandern, immer wieder. Neuerdings immer häufiger.
Beide Völker sind imperialistisch und treiben dort, wo sie neue Länder erobern, ihre Umvolkung voran. Dabei tun sich vor allem die Roten Han hervor. Die Uiguren in Turkestan, heute als Xinjiang der VR China einverleibt, die Tibeter in Tibet, auch der VR China einverleibt, die Mongolen und viele andere mehr in der Inneren Mongolei, heute der VR China einverleibt, und so weiter können Lieder von der Unterdrückung und Umvolkung durch die Roten Han singen.
Unter der Überschrift „Spannungen an der Grenze – China und Indien werfen einander Abgabe von Warnschüssen vor“ wird dies im „Spiegel“ (8.9.2020) nicht thematisiert, aber darauf hingewiesen, dass die beiden Atommächte im Clinch liegen liegen. „China warf Indien dann am Dienstag „schwerwiegende militärische Provokationen“ vor. Indische Truppen hätten am Montag die Grenzlinie beim Pangong-See überschritten und Warnschüsse abgegeben, worauf die Chinesen Gegenmaßnahmen ergriffen hätten, um die Lage zu stabilisieren, sagte ein chinesischer Militärsprecher.“ Im „Spiegel“ kommt allerdings auch die andere Seite zu Wort: „Das indische Verteidigungsministerium wies diese Vorwürfe zurück und warf chinesischen Soldaten seinerseits „aggressive Manöver“ sowie die Abgabe von Warnschüssen vor. Die indischen Truppen hätten darauf mit „großer Zurückhaltung“ reagiert.“
In „Reuters“ (8.9.2020) wird unter dem Titel „Grenzkonflikt zwischen Indien und China flammt wieder auf“ mitgeteilt, dass sich „entlang der Grenze in der abgelegenen Bergregion … einander Hunderte Soldaten“ gegenüberstehen würden. Nun, es sind längst Tausende und rund zwei Dutzend sind in diesem Sommer bereits ums Leben gekommen.
Der letzte kurze Grenzkrieg zwischen den Hindi und den Roten Han fand 1962 statt.