Berlin, Deutschland (Weltexpress). Immer mehr Leute im Land sind entweder nicht mehr willens oder nicht mehr in der Lage, Kredite zurückzuzahlen. Angesichts der nicht nur autoritären Maßnahmen der Merkel-Regierung, sondern der totalitären, die immer mehr auch unternehmerische Existenzen betreffen, muss man zu dem Schluss kommen, das es nicht der Wille ist, sondern die Lage.
Dass diese Lage nicht besser wird, sondern schlimmer, das sagen und schreiben vor allem Kenner und Kritiker der Merkel-Regierung.
Die deutschen Geldhäuser müssen sich nach Ansicht der Bundesbank auf deutlich steigende Kreditausfälle im Sommer einstellen. Nun warnt sogar Joachim Wuermeling, der Mitglied der CSU, der Europa-Union Deutschland e. V. und seit 2016 Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank ist. Wuermeling erklärte, sich „die größten Sorgen“ zu „machen“ und zwar „im Moment“ um „die Kreditrisiken, die sich voraussichtlich vermehrt ab dem dritten Quartal niederschlagen“.
Zahlen konnte oder wollte Wuermeling am heutigen Dienstagvormittag nicht nennen, gab aber laut „Reuters“ (5.5.2020) Preis, das „die Lage im Bankensektor … aktuell stabil“ sei. Unter der Überschrift „Bundesbank erwartet Anstieg der Kreditausfälle im Sommer“ heißt es: „Das verfügbare Eigenkapital bei den Banken sei ausreichend, um Wertberichtigungen, wie man sie während der Finanzkrise 2009 gesehen habe, zu stemmen, sagte Wuermeling. Dies gelte für die Gesamtheit der deutschen Kreditinstitute, aber womöglich nicht für jedes einzelne Geldhaus. Klar sei auch, dass sich die Bankenwelt auf neue Bedingungen nach der Corona-Krise einstellen müsse. ‚Die Realität, mit der wir in die Krise gegangen sind, wird nicht die selbe sein, wie die Realität, die wir haben, wenn wir aus der Krise herauskommen.'“ Auch die von den Aufsichtsbehörden zur Bewältigung der Corona-Pandemie gemachten Erleichterungen für Banken würden dann wieder zurückgenommen.“
Man fragt sich angesichts seiner Worte, in welcher Wirklichkeit Wuermeling lebt.