Washington, VSA (Weltexpress). Immer wieder wird gewarnt vor diesem und jenem. Mit dem Gewarntwerden ist das so eine Sache. Warnungen müssen erklärt und verstanden werden. Außerdem muss beides früh genug geschehen, um handeln zu können und zwar angemessen.
Nun, wie die Merkel-Regierung wurde auch die Trump-Regierung früh genug vor dem Wuhan-Virus gewarnt. Unter der Überschrift „Trump droht WHO mit Stopp von Beitragszahlungen“ geht es zwar in erster Linie darum, dass Donald Trump als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA zwitscherte und auf „Twitter“ am 7.4.2020 mitteilte, dass die Weltgesundheitsorganisation (WGO) „wirklich Mist gebaut“ hätte. Ferner teilte Trump mit, dass die WGO „weitgehend von den USA finanziert“ werde, obwohl sie „zu sehr auf China fokussiert“ sei und „schlechte Ratschläge erteilt“ habe. „Zum Glück habe er früh die WGO-Empfehlung verworfen, die Grenzen zu China offen zu lassen.“
Dass das vermutlich nicht stimme, das teilt „Sputnik“ mit und hält fest: „Medienberichten zufolge hatte Trumps Handelsberater Peter Navarro bereits Ende Januar vor einer Coronavirus-Pandemie gewarnt. Bei einem ungünstigen Verlauf könnten in den USA mehr als eine halbe Million Menschen sterben, hieß es. Navarro forderte aus diesem Grund, keine Einreisen aus China mehr zuzulassen. US-Präsident Donald Trump beteuerte, nichts von diesen Warnungen gewusst zu haben.“