Ankara, Türkei; Tripolis, Tripolitanien (Weltexpress). Jetzt steigt die Türkei nicht nur mit Agenten und Ausbildung in den Krieg zwischen Tripolitanien und Kyrenaika ein, sondern auch noch mit Truppen.
Unter der Überschrift „Erdogan schickt Truppen nach Libyen – Militär-Entsendung hat begonnen“ wird in „Frankfurter Rundschau“ (6.1.2020) mitgeteilt, dass „der türkische Präsident … seine Ankündigung wahr“ mache und …. Soldaten nach Libyen“ schicke, sich zudem „am Montag“ mit „Merkel zum Gespräch“ treffe. Merkel jedoch gilt als geopolitische Null. Daher ist nichts zu erwarten außer Überweisungen an die Türken.
Auf CNN Türk (5.1.2020) ist Recep Tayyip Erdogan zu sehen und zu hören. Erste Soldaten seien bereits unterwegs. „Im Moment gehen sie nach und nach ohnehin schon“, lautete sein Eingeständnis in aller Öffentlichkeit. Dass in Lybien kein „Bürgerkrieg“ herrscht, wie Lügen- und Lückenpresse verkünden, sondern ein Öl- und Gaskrieg, der als Stellvertreterkrieg geführt wird, das ist Kennern und Kritikern klar.
Fajis al-Sarradsch, der Bürgermeister von Tripolis, der sich als Präsident eines Staates gibt, der nicht mehr existiert, bat offiziell an Weihnachten um „Luft-, Boden- und See-Unterstützung“ im Kampf gegen Rebellen, gerne auch Terroristen genannt. Dessen Feinde stehen allerdings auch im eigenen Lager, denn al-Sarradsch ist mehr oder weniger die Marionette muselmanischer Milizen, allen voran der Moslembrüder, die sich noch in Reste-Tripolitanien halten. Seit Monaten werden sie vom Feind aus Kyrenaika bedrängt. Sie stehen quasi mit dem Rücken zum Mittelmeer und zur Grenze nach Tunesien.
Anmerkung:
Siehe auch den Artikel Der Türke marschiert! – Sollen Truppen der Türken nun auch für Türkisch Tripolitanien in den Krieg ziehen? von Mats Marder.