Berliner Eisbären besiegen Straubing Tigers

Fans der Eisbären. © 2017, Foto: Joachim Lenz

Straubing, Deutschland (Weltexpress). Da, wo die Donau einen großen Bogen macht, liegt Straubing. Richtig, die Donau macht vielerorts einen großen Bogen, aber ein bestimmter zwischen Regensburg und Passau ist es, an dem Straubing liegt. Und gemeint ist nicht die Donauschleife um Öberau, sondern die um Gstütt. Dem Gstütt gegenüber fließt der Moosgraben in die Donau und an diesem steht der Pulverturm als teil der einstigen Stadtbefestigung von Straubing.

Zwischen Moosgraben und Moosmühlenbach steht das Stadion am Pulverturm, in dem gestern die Berliner Eisbären die Straubing Tigers mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) vor 5.504 Zuschauern besiegten. In diesem Verfolgerduell, die Berliner sind Vierter der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die Straubinger Zweiter, fiel in jeden Drittel ein Tor.

Bei den Berlinern fehlten zehn Spieler. Dass die also arg dezimierten Eisbären im Moos drei Punkte holten, das war dann doch eine Überraschung. Und die ging so. Frank Hördler, Pierre-Cédric Labrie und Landon Ferraro kämpften und Austin Ortega siegte beim Schuss aufs Tigers-Tor (5.).

Nach dem Führungstreffer in Überzahl dosiert die Gäste von der Spree ihre Angriffsbemühungen und haushalteten mit ihren Kräften. Dabei verteidigten die Berliner klug und griffen mit drei Reihen an, oft als Tempogegenstoß. Sebastian Streu erhöhte nach einem Konter auf 2:0 (40.). Mit dieser Führung ging es nach in die zweite Drittelpause.

Der Ex-Berliner Sven Ziegler war es, der im letzten Drittel für die Straubing Tigers den Ehrentreffer erzielte.

Sebastian Dahm hielt, was zu halten war. Es war ein gutes Spiel des zuletzt kritisierten Berliner Torhüters.

Eisbären-Trainer Serge Aubin konnte angesichts des zur Verfügung stehenden Kaders zufrieden sein, beim Tabellenzweiten drei Punkte geholt zu haben.

Heute am späten Abend müssen die Eisbären in der hohen Mehrzweckhalle an der Spree gegen Pinguins Bremerhaven. Die Männer von der Wesermündung, die von dem Berliner Thomas Popiesch trainiert werden, stehen auf dem fünften DEL-Platz. Sollten die Hausherren dieses Sechs-Punkte-Spiel gewinnen, würden sie den Abstand auf ihren Verfolgen auf sechs Punkte ausbauen.

Vorheriger ArtikelBröckelt der antideutschen Linkspartei die Basis weg? – Kipping fordert Freifahrten an Feiertagen und so weiter
Nächster Artikel„Der deutsche U-Boot-Mann, der greift an!“ – Die Lebensgeschichte des Alten oder Heinrich Lehmann-Willenbrock, einer der bedeutendsten Kapitäne der Deutschen im 20. Jahrhundert – Zum Buch „U 96 – Realität und Mythos“ von Gerrit Reichert