Ausschreitungen in einem Einwandererlager auf Lesbos

Flüchtlinge in Mytilini auf Lesbos im Juni 2015.
Massen an Migranten in Mytilini auf Lesbos im Juni 2015. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Mytilini, 6.6.2015

Lesbos, Griechenland (Weltexpress). Illegale Einwanderer machten auf Mob und randalierten in Registrierungslager auf griechischen Lesbos. Sie protestierten nicht nur, sie warfen auch Steine auf griechische Polizisten und Zivilisten. Die Polizei musste Tränengas einsetzen.

In „Kleine Zeitung“ (4.9.2019) wird darüber unter der Überschrift „“ wie folgt unterrichtet: „Die Ausschreitungen hatten begonnen, als rund 50 Minderjährige lautstark forderten, dass sie aufs Festland gebracht werden. Im Registrierlager von Moria mit einer Aufnahmekapazität für 3.000 Menschen sind zurzeit mehr als 9.000 Migranten. Auch alle anderen Lager auf den Inseln Chis, Samos, Leros und Kos sind restlos überfüllt.“

Die Griechen scheren sich nicht um Gesetze, sondern bringen die illegalen Masseneinwanderer aufs Festland, von wo aus sie versuchen, in deutsche Lande zu gelangen, wo es viel mehr Geld und Gaben gibt, als auf griechischen Inseln.

Der ORF (5.9.2019) teilt mit, dass die Kommission der Europäischen Union (EU) immerhin von der Regierung in Athen mehr Rückführungen in die Türkei fordert. Laut ORF gehe das „aus einem aktuellen vertraulichen Bericht der Kommission zur Entwicklung der Migration hervor, aus dem die deutsche ‚Welt‘ (Donnerstag-Ausgabe) berichtete“.

„Darin heißt es, die ‚Geschwindigkeit der Rückführungsoperationen‘ aus Griechenland in die Türkei bleibe ‚bedenklich langsam‘. ‚Für effektive Rückführungen bedarf es eines koordinierten Vorgehens der griechischen Behörden (…).‘ Dazu gehöre etwa eine ‚Erhöhung von finalen Asylentscheidungen‘.“

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