Unweit des Portals besteigen Skifahrer und Snowboarder scharenweise den Linienbus, um sich erneut in den Skizirkus zu stürzen. Babylonisches Sprachgewirr erfüllt die Gondeln der Bergbahnen. Örtliches Rätoromanisch, lautstarkes Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Holländisch, österreichischer Dialekt. Die Gemeinschaft der Wintersportler ist bunt gemischt und auch hier alles andere als elitär. Denn St. Moritz ist zwar traditioneller Veranstalter von Wintergolfturnieren, Pferderennen auf Eis, Langlaufmarathon und Ausrichter des Bob und Skeleton Europa Weltcups. Doch die größte Wintersportregion der Schweiz ist mehr als Tummelplatz der Reichen und Schönen und nicht umsonst mehrfach hintereinander vom ADAC als vielseitigste Skiregion der Alpen ausgezeichnet worden. Für Abfahrtsläufer gibt es von Ende November bis Anfang Mai Vergnügen auf 88 bestens präparierten Pisten mit insgesamt 350 Kilometern Länge. Vier nahe beieinander liegende Skigebiete sind durch 56 Seilbahnen erschlossen. Vom Freeride-Paradies an der Diavolezza bis zum kleinen Familiengebiet Zuoz wird jeder Anspruch bedient. Langsam und gemächlich geht es auch beim „Chill-out“ auf dem St. Moritzer Hausberg Corviglia zu. Genussskifahrer können sich auf einer von Bänken gesäumten Piste mittleren Schwierigkeitsgrads in weiten Bögen bergab schwingen und unbehelligt von Schnellfahrern den fantastischen Ausblick genießen.
So groß wie die Auswahl der Pisten ist auch die der Unterkünfte im Oberengadin. Das Angebot reicht in den zahlreichen kleinen Ortschaften im Inntal zwischen S-chanf und Maloja von der Luxussuite bis zum Matratzenlager. Infos: www.engadin.stmoritz.ch